DSC Volleyball in höchster Not? Krisentreffen mit OB Hilbert und Sponsoren!

Dresden - 6x Deutscher Meister, 6x Pokalsieger, Europacup- und Supercup-Sieger - der Dresdner SC hat in den vergangenen 24 Jahren Großes geleistet. Doch derzeit sieht es alles andere als rosig aus. Steht sogar die Existenz auf dem Spiel?

Die DSC-Volleyballerinnen habe viele Fans und auch viele Erfolge gefeiert. Droht ihnen jetzt der Finanzkollaps?
Die DSC-Volleyballerinnen habe viele Fans und auch viele Erfolge gefeiert. Droht ihnen jetzt der Finanzkollaps?  © Lutz Hentschel

Wie TAG24 aus mehreren Gesprächen erfuhr, soll es am späten Mittwochnachmittag ein Treffen mit Dresdens OB Dirk Hilbert (51, FDP) und Top-Sponsoren (unter anderem Sparkasse, SachsenEnergie, AOK) geben.

Der Termin in der Sparkassen-Zentrale steht laut TAG24-Informationen aber unter dem Titel "DSC 2030".

Das würde zu der Aussage nach dem Saisonende von Coach Alex Waibl (55) passen: "Wir müssen schauen, was wir wollen. Ob wir wirklich um Titel spielen oder nur ausbilden wollen. Beides zusammen geht nicht."

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Weiter merkte der 55-Jährige mit Blick auf Stuttgart, Schwerin und Potsdam an: "Beim Budget haben wir den Anschluss verloren."

Dresdner SC: Es fehlen angeblich über eine halbe Million Euro

Trainer Alex Waibl (55, l.) im Gespräch mit Vorstands-Chef Jörg Dittrich (54).
Trainer Alex Waibl (55, l.) im Gespräch mit Vorstands-Chef Jörg Dittrich (54).  © Lutz Hentschel

Allerdings soll es heute nicht nur um die zukünftige Ausrichtung der Schmetterlinge gehen.

Seit Tagen geht in der Dresdner Sportlandschaft das Gerücht um, dass den Meister von 2021 ein großes Finanzloch plagt. Angeblich über eine halbe Million Euro.

Ob's stimmt, konnte TAG24 nicht klären. Jörg Dittrich (54), Vorstands-Chef der DSC-Volleyballerinnen, war trotz mehrfachen Versuchs nicht zu erreichen.

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Ungewöhnlich wären Finanzprobleme zum jetzigen Zeitpunkt nicht. Jahr für Jahr hatte Dittrich Anfang der Saison ein Defizit eingeräumt, war jedoch zuversichtlich und am Ende erfolgreich, dies rechtzeitig zu schließen. Diesmal scheint der Fall anders.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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