Krimi zum Auftakt: DSC-Volleyballerinnen starten mit Sieg in die Saison

Suhl - Was für ein Nervenkrimi in Suhl! Die DSC Schmetterlinge starten mit einem absoluten Arbeitssieg in die Volleyball-Bundesliga-Saison. Gegen den VfB Suhl gewinnen die Dresdnerinnen nach einem knappen Duell mit 3:2 (25:20, 19:25, 18:25, 25:22, 15:13).

Mette Pfeffer (M.) setzte das erste Ausrufezeichen der Partie. (Archivfoto)  © Lutz Hentschel

Schon der erste Ballwechsel machte klar: Die Dresdnerinnen sind heute auf Mission Auswärtssieg. Kaum hatte das Spiel begonnen, da setzte Mette Pfeffer mit einem Monsterblock zum 1:0 gleich ein fettes Ausrufezeichen.

Zwar hielten die Gastgeberinnen aus Suhl zu Beginn noch tapfer dagegen, doch je länger der Satz dauerte, desto dominanter wurde der Dresdner Block. Beim 17:9 durch Pfeffer war der Vorsprung schon komfortabel. Passend zum Spielverlauf beendete schließlich ein Suhler Fehlaufschlag den Satz.

Wer dachte, der DSC spaziert hier locker durch, lag falsch. Im zweiten Satz dreht Suhl plötzlich auf. Allen voran Monika Brancuska, die nun heiß lief, ihr Team direkt mit 6:2 in Führung brachte.

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Dresdens-Coach Alex Waibl zog früh die Auszeit, doch der Schwung der Gastgeberinnen war nicht zu stoppen. Der DSC wirkte fahrig, verschenkte Punkte und fand keinen Rhythmus. So holte sich Suhl verdient den Satzausgleich.

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DSC-Volleyballerinnen entscheiden Herzschlagfinale für sich

Mit 22 Punkten avancierte Miku Akimoto am Samstag zur besten DSC-Scorerin. (Archivfoto)  © Lutz Hentschel

Auch der dritte Satz lief aus Dresdner Sicht völlig daneben. Der VfB machte da weiter, wo er zuvor aufgehört hatte. Der DSC dagegen fand einfach keinen Zugriff, patzte in der Annahme und machte weiterhin zu viele Fehler. So hatte Suhl leichtes Spiel und stellte auf 2:1.

Im vierten Satz hieß es also alles oder nichts für den DSC. Die Dresdnerinnen fanden jetzt wieder besser in ihr Spiel. Bis Mitte des Satzes ging es ausgeglichen zu.

Dann setzte sich der DSC etwas ab. Vor allem, weil im Angriff über Miku Akimoto deutlich mehr funktionierte. Die Dresdner konnten sich beim Satzball auf Mette Pfeffer im Block verlassen, die den DSC in den Entscheidungssatz brachte.

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Der alles entscheidende Satz entwickelt sich zum Herzschlagfinale. Mit einer 8:7-Führung ging der DSC in den Seitenwechsel. Dann drehten die Dresdnerinnen richtig auf, setzen sich ab und waren nicht mehr zu stoppen.

Am Ende war es wie schon im ersten Satz ein zu langer Aufschlag, der das Spiel entschied.

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