Antholz (Italien) - Es war ein Schock, als Franziska Preuß (31) am Wochenende von einer Hand-Operation berichtete und das in der Vorbereitung auf die Olympischen Winterspiele. Nun hat die heißeste Gold-Kandidatin des Deutschen Ski-Verbandes (DSV) ein Update zu ihrer Verletzung gegeben.
Ursprünglich hatte sie gehofft, dass die im Trainingslager im italienischen Antholz schon wieder mit beiden Skistöcken trainieren können, doch daraus wurde nichts.
"Immer noch ein Stock", schrieb sie in einer Instagram-Story, in der sie sich beim Skiroller-Training in der Biathlon-Arena in Südtirol zeigte. Damit dürfte es eng werden für die Teilnahme beim Loop-One-Festival am 19. Oktober in München, bei dem sie natürlich auch die Waffe in die Hand nehmen müsste fürs Schießen.
Preuß hatte sich die Verletzung an der linken Hand gleich im ersten Rennen bei den Deutschen Meisterschaften in Arber am 5. September über die 12,5 Kilometer Einzel zugezogen. Dennoch ging sie noch weiter an den Start und holte sogar den Titel in der Verfolgung.
Bei eingehenden Untersuchungen nach den nationalen Titelkämpfen stellte sich dann heraus, dass die Blessur doch schlimmer ist und operiert werden muss.
Um was für eine Verletzung es sich genau handelt, gab Preuß nicht bekannt. Sie und alle im Team hoffen aber, dass sie beim ersten Weltcup im schwedischen Östersund Ende November an den Start gehen kann.