Biathlon-Superstar trifft überraschende Zukunfts-Entscheidung!

Bruneck (Italien) - Das Rätsel um die Zukunft von Dorothea Wierer (34) ist gelöst! Der Biathlon-Star will das Gewehr auch nach der vergangenen Seuchensaison nicht in den Schrank stellen - und hat sogar noch ein großes Ziel vor Augen.

Dorothea Wierer (34) hat noch nicht genug, sondern die Olympischen Spiele vor der eigenen Haustür fest im Blick.
Dorothea Wierer (34) hat noch nicht genug, sondern die Olympischen Spiele vor der eigenen Haustür fest im Blick.  © Jure Makovec/AFP

Das gab die 34-Jährige am Mittwoch auf einer Online-Pressekonferenz bekannt.

"Ich bin noch nicht fertig und werde nicht aufhören. Stattdessen mache ich bis zu den Olympischen Spielen 2026 weiter!", erklärte die zweifache Gewinnerin der großen Kristallkugel.

Die Südtirolerin wurde im vergangenen Winter mehrfach von Krankheiten zurückgeworfen, beendete den Gesamtweltcup daher nur auf dem 40. Platz und ging auch bei den Weltmeisterschaften in Nove Mesto leer aus.

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Anschließend wurde immer wieder über das Karriereende der Weltklasse-Biathletin spekuliert. Im März schob sie den Gerüchten in der Late-Night-Show "Stasera c'è Cattelan" des TV-Senders "Rai" zudem nicht gerade einen Riegel vor.

"Ich bin 33 Jahre alt. Einige Biathletinnen haben mit 30 aufgehört, einige mit 35. Ich habe noch nicht entschieden, wie es weitergeht", so Wierer damals.

Angesprochen auf die nächsten Winterspiele 2026 in ihrer italienischen Heimat sagte sie: "Die Olympischen Spiele vor der eigenen Haustür wären natürlich schön, aber es fehlen noch zwei Jahre dorthin."

Dorothea Wierer blickt auch auf Instagram in die Zukunft und teilt Trainingsbilder

Biathlon-Ass Dorothea Wierer will nichts bereuen

In den vergangenen Monaten konnte Dorothea Wierer (34) ihre Leistung aufgrund vieler Krankheitspausen nicht abrufen.
In den vergangenen Monaten konnte Dorothea Wierer (34) ihre Leistung aufgrund vieler Krankheitspausen nicht abrufen.  © Vincenzo Pinto/AFP

Nun hat sich die viermalige Weltmeisterin aber zu einem Entschluss durchgerungen und ihr Feuer wiederentzündet: "Ich will mit den Gerüchten, die zuletzt die Runde gemacht haben, aufräumen. Es wäre schade, nach so einem Winter aufzuhören. Deshalb habe ich jetzt mein Projekt für die Winterspiele gestartet."

Das anstehende Mega-Event in Mailand und Cortina d’Ampezzo sei "eine Möglichkeit, die nur ganz wenige haben. Ich will es später einmal nicht bereuen, diese anderthalb Jahre nicht mehr weitergemacht zu haben."

Außerdem schrieb sie auf Instagram zu einigen Trainingsbildern: "Es ist Zeit für einen Neustart. Heute war der erste Tag auf dem Schießstand und es war ein gutes Gefühl. Biathlon ist immer noch meine Leidenschaft."

Titelfoto: Jure Makovec/AFP

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