Miese Ergebnisse abhaken: Darauf freut sich Biathlet Strelow beim nächsten Weltcup
Hochfilzen (Österreich) - "Ich freue mich auf wieder mehr Licht", so Biathlet Justus Strelow (27) nach dem Massenstart-Rennen im finnischen Kontiolahti. Dieser Satz sagt viel über den Gemütszustand des Hermsdorfers ...
Denn auch wenn er die Trauben vorm Weltcup-Auftakt nicht zu hoch hing, innerlich hatte sich Strelow mehr vorgenommen. Am Schießstand schwächelte er. Liegend lag seine Quote bei für ihn mageren 81 Prozent, stehend waren es immerhin 88. Nicht sein Anspruch.
"Der Anlauf des Schießstandes ist in Kontiolahti nicht so einfach", gesteht er. "Weil es nach der Wand weiter bergauf geht." Da ist keine Zeit gewesen, vorm Schießen zu verschnaufen.
Hinzu kam, dass nach dem Single-Mixed-Rennen (Platz drei) die Laufform weg gewesen ist. Der Rückstand auf die Konkurrenz in der Loipe betrug mehr als fünf Prozent - das sind Welten.
Im Massenstart war endlich ein kleiner Aufwärtstrend zu erkennen. "Das war ein Lichtblick für die Rennen in Hochfilzen", so der Skijäger.
In Österreich ist zudem seine Familie vor Ort. "Und die bringen Stollen aus der Heimat mit", freut sich Strelow. Wenn dies keinen Energieschub gibt? Zumal er wieder mehr Vitamin D tanken kann, weil die Tage in den Alpen länger als im hohen Norden sind.
Titelfoto: IMAGO/Kalle Parkkinen