Dresdens Rodlerin Degenhardt triumphiert: "Das Ergebnis ist mega!"

Winterberg - "Das Ergebnis ist mega", meinte Jessica Degenhardt (23). Wie sehr, das wurde deutlich, als die Dresdnerin mit ihrer Doppelpartnerin Cheyenne Rosenthal (25) auf deren Eiskanal in Winterberg die Ziellinie überquerte.

Pure Erleichterung war im Gesicht von Jessica Degenhardt (23) nach dem Zieleinlauf zu sehen.
Pure Erleichterung war im Gesicht von Jessica Degenhardt (23) nach dem Zieleinlauf zu sehen.  © imago/Michael Kristen

Die Fäuste geballt, die pure Freunde und Erleichterung über den Weltcup-Sieg, stand ihr ins Gesicht geschrieben.

Der Grund einfach: Eine Woche zuvor wurde das Duo bei Testrennen in Cortina auf der Olympia-Bahn nur Elfte. Der Sieg ging in Italien an Thüringer Doppel Dajana Eitberger/Magdalena Matschina.

Das Rennen zählte in die Wertung für den Kampf um den Olympia-Startplatz und da Deutschland nur ein Frauendoppel schickt, wird dies ein harter Fight.

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Deshalb war der Sieg in Winterberg für Degenhardt/Rosenthal so wichtig. "Super Leistung. Mich freut es, dass sie sich so zurückgemeldet haben und den Kopf nicht in den Sand stecken haben", meinte Bundestrainer Patric Leitner (48).

Vor dem Samstagsrennen in Hochsauerland hatte der Coach auch Julia Taubitz (29) als Siegerin auf dem Zettel. Doch die Annabergerin belegte lediglich Rang zwölf. 0,701 Sekunden betrug der Rückstand auf die Österreicherin Hannah Prock (25).

Wo lagt das Problem bei Taubitz? Der entscheidende Punkt war das Wetter. Die Weltmeisterin startete als 14. im ersten Lauf und durch die Plusgrade und den Regen wurde das Eis von Pilotin zu Pilotin stumpfer und somit langsamer.

Titelfoto: imago/Michael Kristen

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