DEL-Finale zum ersten Mal rein bayerisch: München trifft auf Ingolstadt in Meisterschafts-Endrunde

München - Mit einer idealen Leistung hat sich Titelfavorit EHC Red Bull München für das Playoff-Finale der Deutschen Eishockey Liga in Form geschossen.

Erstmals in der DEL-Historie stehen zwei Vereine aus Bayern in der letzten Runde um die Deutsche Meisterschaft.
Erstmals in der DEL-Historie stehen zwei Vereine aus Bayern in der letzten Runde um die Deutsche Meisterschaft.  © Matthias Balk/dpa

Mit 7:2 deklassierte der Hauptrunden-Erste im Entscheidungsspiel am Mittwochabend die Grizzlys Wolfsburg und setzte ein deutliches Ausrufezeichen an den Finalgegner ERC Ingolstadt.

"Wir können mit breiter Brust auf Freitag gucken", sagte Münchens Maximilian Kastner bei Magentasport.

Zwei Tage nach dem entscheidenden Halbfinale (19.30 Uhr/Magentasport) kommt Ingolstadt, Tabellenzweiter nach der regulären Spielzeit, im ersten von sieben möglichen Endspielen zum bayerischen Derby an die Isar. "Es wird eine Top-Serie", kündigte Kastner an.

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Während Gegner Ingolstadt sich mit 4:2 in der Halbfinal-Serie (Best of Seven) gegen die Adler Mannheim durchsetzen konnte, benötigte München sieben Partien gegen die Niedersachsen.

"Es war eine Achterbahn der Gefühl", beschrieb Kastner das Halbfinale gegen die Grizzlys aus Wolfsburg. "Wir waren dominant, aber aufgrund unserer fehlenden Effizienz müssen wir uns an die eigene Nase packen."

In der Hauptrunde konnte Ingolstadt gegen München nicht gewinnen

In der Hauptrunde siegten die Münchner viermal gegen die Oberbayern-Konkurrenz und gehen nicht nur deshalb als Favorit in die Final-Serie. Das Team von Trainer-Oldie Don Jackson beeindruckte gegen Wolfsburg am Mittwoch beim 7:2.

"Wir sind rausgekommen wie die Feuerwehr. Wir haben die kleinen Fehler vermieden und vieles richtig gemacht", erklärte Kastner.

"Wir waren 55 Minuten die klar bessere Mannschaft und sind verdient weitergekommen."

Titelfoto: Matthias Balk/dpa

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