Dresden - Wenn's läuft, dann läuft's! Die Eislöwen brauchen im Abstiegskampf zwingend neue Spieler. Mitch Wahl (33), der eigentlich als Hoffnungsträger gekommen war und erst sechs Spiele absolvierte, fällt für den Rest der Hauptrunde aus und für Arne Uplegger (25) ist die Saison komplett gelaufen.

"Auf Mitch werden wir sechs bis acht Wochen verzichten müssen", so Eislöwen-Sportdirektor Matthias Roos (43).

Diese Hiobsbotschaften erhielt am Dienstag der Dresdner DEL2-Club. Wahl hatte in 24. Minute gegen Landhut einen Check vom heranfahrenden Simon Stowasser (21) kassiert.

Der Eislöwe war so sauer darüber, dass er voller Frust auf den auf dem Eis liegenden EVL-Verteidiger zweimal mit seinem Schläger in den Rücken checkte.

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Stowasser flog die Schulter raus. Wahl brach sich bei der Aktion die Hand.

"Er muss operiert werden", so Roos. Die Sperre von zwei Spielen sind damit hinfällig, weil der Stürmer ohnehin ausfällt.

Zuvor krachte Verteidiger Uplegger in Krefeld unglücklich in die Bande. Noch nach dem Heimspiel gegen Landshut meinte er an Krücken zu TAG24: "Es sieht schlimmer aus, als es ist."

Jetzt ist klar: Kreuzband-Riss!

"Die MRT-Untersuchung hat die schlimmsten Befürchtungen bestätigt", musste der Eislöwen-Sprecher Konrad Augustin (35) einräumen. Zudem fehlen Lukas Kolziol (27, Hüft-OP/Saison-Aus) und Timo Walther (25, Schulter-OP/Saison-Aus).

Der Eislöwen-Sportdirektor muss also dringend handeln. Sein Telefon glüht!

"Das ist ordentlich Qualität, die uns da fehlt", so der 43-Jährige. "Es ist alles andere als optimal und macht die aktuelle Situation nicht leichter." Zwei Ausländer darf er noch verpflichten und diese Karten wird er nun ziehen müssen.

Der deutsche Spielermarkt ist recht leer, weil nicht nur die Liga-Konkurrenten kräftig für die heiße Saison-Phase eingekauft haben. Vielleicht hilft ja der Kooperations-Partner aus der Oberliga?

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In Erfurt ist derzeit Harrison Reed unter Vertrag. Trotz seiner mittlerweile 35 Jahre weiß er noch, wo das Tor steht: In 28 Partien schoss er 17 Tore und gab 15 Vorlagen. Eine Option?

Roos räumte am Dienstag mit Blick auf den Markt ein: "Gespräche laufen, aber die Optionen sind begrenzt. Wir müssen abwarten." Das Einzige, "was uns jetzt hilft, ist noch enger zusammenzurücken".