Befreiungsschlag! Die Dresdner Eislöwen besiegen Landshut

Dresden - Das Spiel der Dresdner Eislöwen ist seit längerem eine Frage der Kleinigkeiten. Nachdem Jordan Knackstedt & Co. diese zuletzt dreimal nicht perfekt gemacht haben, verloren sie. Am Sonntagabend beim Heimspiel gegen Landshut lief's besser und der Lohn war der 3:2-Sieg (2:0, 1:0, 0:2).

Timo Walther war happy, dass seine Eislöwen wieder drei Punkte einfahren konnten.
Timo Walther war happy, dass seine Eislöwen wieder drei Punkte einfahren konnten.  © Lutz Hentschel

"Großes Lob an alle Jungs. Wir haben extrem hart für die drei Punkte gearbeitet. 49 Minuten genau das gemacht, was wir uns vorgenommen haben", fand Stürmer Timo Walther. Er selbst war's, der dafür nach 39 Sekunden den Grundstein legte.

Walther schnappte sich nach einem Fehlpass vor der eigenen blauen Linie die Scheibe, schob sie rüber zu Knackstedt und während Walther vors Tor marschierte, passte der Eislöwen-Kapitän vors Landshuter Gehäuse. Der 23-Jährige brauchte nur noch die Kelle reinhalten.

"Am Ende hätte ich es noch einfach machen sollen. Aber gute Sachen passieren, wenn man zum Tor geht", meinte der Schütze des 1:0 lächelnd.

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Jussi Petersen (13.) legte freistehend hinterm EVL-Kasten anschließend auf Vladislav Filin auf, der zum 2:0 traf. In Überzahl gelang Johan Porsberger (30.) das 3:0, diesmal ackerte Walther vorm Goalie Sebastian Vogl und nahm diesem die Sicht. So geht's!

Unnötig spannendes Schlussdrittel und Sorge um Johan Porsberger

In den letzten elf Minuten wurde es nochmal richtig spannend, das wäre nach dem 3:0-Vorsprung nicht nötig gewesen.
In den letzten elf Minuten wurde es nochmal richtig spannend, das wäre nach dem 3:0-Vorsprung nicht nötig gewesen.  © Lutz Hentschel

Im Schlussdrittel wurde es zwar unnötig spannend, als Jakob Mayenschein (49./51.) auf 3:2 verkürzte, weil Eislöwen-Goalie Janick Schwendener jeweils die Scheibe nicht sichern konnte und keiner zum Wegräumen dastand.

"Da sind wir in alte Gewohnheiten zurückgefallen, aber zum Glück haben wir das wieder in den Griff bekommen", so Walther.

In der 53. Minute gab's aber eine Schrecksekunde: Nach einem Check blieb Porsberger auf dem Eis liegen und musste gestützt vom Eis. Der Schwede konnte mit dem linken Bein nicht auftreten. Hoffentlich ist es nichts Schlimmeres.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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