Bessere Perspektive: Hlozek verlässt die Eislöwen schon wieder!

Dresden - Das kommt überraschend! Die Dresdner Eislöwen haben am Mittwoch noch einen Abgang vermeldet, dabei kam Martin Hlozek (22) doch erst in der Sommerpause an die Elbe.

Martin Hlozek (21) kam erst im Mai nach Dresden. Jetzt hat er die Eislöwen bereits wieder verlassen.
Martin Hlozek (21) kam erst im Mai nach Dresden. Jetzt hat er die Eislöwen bereits wieder verlassen.  © Thomas Heide

Im Mai wechselte der 22-Jährige aus Ravensburg nach Dresden und wurde als zweiter Neuzugang vorgestellt.

"Junge Spieler bekommen hier ihre Eiszeit. Ich will mich im Training aufdrängen und das Trainerteam sowie die Fans von mir überzeugen", sagte der Verteidiger bei seiner Vorstellung.

Doch seine Vorhaben wird er bei den Eislöwen nicht mehr umsetzen. Hlozek hat seinen Platz in der Kabine bereits wieder geräumt und sich den Selber Wölfen in der DEL2 angeschlossen. Er unterschrieb einen Zweijahresvertrag.

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"Er ist nun aber mit dem Wechselwunsch auf uns zugekommen. Er kennt den Selber Trainer Sergej Waßmiller sehr gut und soll bei den Wölfen eine tragende Rolle spielen", sagte Matthias Roos, Sportdirektor der Dresdner Eislöwen.

Hlozek und Waßmiller (51) kennen sich bereits seit vielen Jahren. Von 2018 bis 2022 stand der neue Wölfe-Coach in Memmingen an der Bande.

Dort spielte auch Hlozek und absolvierte vier Oberliga-Partien für die Memmingen Indians, in denen er zweimal traf.

In Selb trifft Hlozek auf fünf Spieler mit Eislöwen-Vergangenheit

Martin Hlozek (21, nicht im Bild) trifft in Selb auf Arturs Kruminsch (33, v.l.n.r.), Leon Fern (25), Kevin Lavallee (40), Lucas Flade (21) und Feodor Boiarchinov (29).
Martin Hlozek (21, nicht im Bild) trifft in Selb auf Arturs Kruminsch (33, v.l.n.r.), Leon Fern (25), Kevin Lavallee (40), Lucas Flade (21) und Feodor Boiarchinov (29).  © Bildmontage: Lutz Hentschel

Dass der 21-Jährige aber auch über die Rolle des Perspektivspielers um Eiszeit kämpfen muss, machte Trainer Waßmiller bei seiner Vorstellung deutlich. "Ich erwarte viel von Martin, er ist ein Perspektivspieler, aber es gibt noch einiges zu tun", sagte der Coach.

Mit Leon Fern (25), Kevin Lavallee (40), Arturs Kruminsch (33), Förderlizenzspieler Lucas Flade (21) und dem Langzeitverletzten Feodor Boiarchinov (29) trifft Hlozek auf gleich fünf Spieler, die schon mal den Dress der Dresdner Eislöwen getragen haben. Kruminsch trug dabei insgesamt 253-mal das Trikot der Blau-Weißen und wechselte im Sommer ebenso wie Lavallee und Fern neu zu den Wölfen.

Für Boiarchinov ist die Saison bereits beendet, bevor sie so wirklich begonnen hat. Der Stürmer verletzte sich im Januar an der Schulter und musste sich erneut einer Operation unterziehen.

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Für Hlozek wird es jetzt wichtig sein, sich schnell in die Mannschaft zu integrieren, denn bereits in einer Woche startet die DEL2-Saison in ihre zehnte und damit Jubiläumsspielzeit. Dann treffen die Selber Wölfe am 16. September auf die Eispiraten Crimmitschau. Die Dresdner Eislöwen empfangen die Ravensburg Towerstars.

Zum großen Wiedersehen kommt es dann am 9. Oktober, wenn die Selber Wölfe bei den Blau-Weißen zu Gast sind.

Titelfoto: Bildmontage: Thomas Heide

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