Eislöwen zwingen Panther in die Knie und feiern dritten Heimsieg!

Dresden - Glücksbringer Mari Fleming saß auf der Tribüne, es konnte somit gegen Augsburg im rappelvollen Löwenkäfig für ihren Mann und Eislöwen-Coach Gerry nichts schiefgehen. Auch die gut 800 mitgereisten Panther-Fans konnten das 3:1 (1:0, 1:0, 1:1) und somit den dritten Heimsieg der Dresdner nicht verhindern!

Die Eislöwen um Stürmer Lance Bouma (l.) kamen immer wieder gefährlich vors Tor von Augsburgs Michael Garteig.
Die Eislöwen um Stürmer Lance Bouma (l.) kamen immer wieder gefährlich vors Tor von Augsburgs Michael Garteig.  © Lutz Hentschel

Vor der Partie meinte Magenta-TV-Experte Franz Büchner mit Blick auf die zahlreichen Gästefans: "Vielleicht die letzte Chance, da möchte man sich hier verabschieden."

Wieso? Spielt Augsburg in der kommenden Saison in der DEL2? Ist für ihn Dresden schon abgestiegen? Das wird sich am 15. März zeigen.

Am 2. Feiertag spielten die Eislöwen jedenfalls nicht wie ein Absteiger, sondern machten ihren Fans ein Weihnachtsgeschenk in Form von drei Punkten.

Dieses Jahr wird's nichts mehr! Wann kommt ein neuer Sportdirektor bei den Eislöwen?
Dresdner Eislöwen Dieses Jahr wird's nichts mehr! Wann kommt ein neuer Sportdirektor bei den Eislöwen?

Im Kasten parierte Jussi Olkinuora überragend. Dazu räumten seine Verteidiger gut die Scheiben weg. Zur Pause meinte David Suvanto: "Die ersten 15 Minuten waren ganz schön taff."

Stimmt, aber so viele Chancen gab sein Team den Panthern nicht. Sie selbst hatten zwei Top-Gelegenheiten - Sebastian Gorcik (7.) nach perfektem Querpass von Tomas Andres. Rourke Chartier (10.) hatte die zweite.

Bei der ersten Überzahl schlug Suvanto (16.) zu. Die Scheibe wurde bei seinem Schuss abgefälscht und landete im Augsburger Gehäuse.

Justin Braun wirft sich voll rein, Dresdner Eislöwen behalten die Ruhe

Tomas Andres (vorn) und Sebastian Gorcik jubelten nach dem 2:0-Führungstreffer.
Tomas Andres (vorn) und Sebastian Gorcik jubelten nach dem 2:0-Führungstreffer.  © Lutz Hentschel

Im Mittelabschnitt agierten die Hausherren weiter kontrolliert. Eine vierminütige Unterzahl killten sie weg.

Dann warf sich Justin Braun (30.) in einen Schuss. Die Scheibe landete genau an der Innenseite des rechten Knies. Der Verteidiger lag auf dem Eis. Minuten später spielte er weiter. Respekt! Und Gorcik (33.) stellte auf 2:0.

Dass Christian Hanke (43.) verkürzte, brachte die Eislöwen nicht aus dem Konzept, die Gäste aber auch nicht zurück ins Spiel. Als sie alles riskieren mussten, erzielte Chartier (59.) sein erstes Saisontor - 3:1.

Titelfoto: Bildmontage: Lutz Hentschel

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