"War nicht die große Eishockey-Kost": Dresdner Eislöwen erfüllen ihre erste Pflicht!
Landshut - Geschafft! Die Dresdner Eislöwen haben in Landshut den Bock umgestoßen und mit 2:1 (1:0, 0:0, 1:1) gewonnen.
"Das war nicht die große Eishockey-Kost", meinte der Ex-Eislöwen Dominik Hammer, der als SpradeTV-Kommentator arbeitet, nach dem zweiten Drittel.
"Viel Eishockey haben wir noch nicht gesehen." Und diese Einschätzung sagte alles.
Die Eislöwen spielten irgendwie mit angezogener Handbremse. Der Fokus lag eher auf Tore verhindern, als auf schießen.
So hatten sie durch Simon Karlsson nach sieben Minuten erst den ersten Torschuss des Spiels.
Aber Sebastian Vogl im EVL-Kasten fischte die Scheibe weg. Drei Minuten später zimmerte Arne Uplegger sie Richtung Vogl und diesmal fälschte sie Yannick Drews unhaltbar ab - 1:0.
Als der Landshuter Brett Cameron (16.) abzog, rettete der Pfosten für die Dresdner.
Das 2:1 wurde über die Zeit gebracht
Der Mittelabschnitt war harmlos von beiden Teams. Glänzten die Eislöwen beim 2:1-Heimsieg gegen die Bayern noch mit aggressivem Forechecking und ihrem hohen Tempo, war davon am heutigen Freitag wenig zu sehen.
Aber die Null stand.
Eislöwe Vincent Hessler: "Wir arbeiten hart, versuchen dreckig zu spielen. Die Scheiben zum Tor zu bringen. Wir müssen die Antwort auf die letzten Spiele geben."
Beim Start des Schlussdrittels verpasste Tomas Andres (44.) auf 2:0 zu erhöhen. Sein Schuss landete knapp übern Kasten. Auf der Gegenseite netzte Jakob Mayenschein (46.) ein. Ausgleich.
Aber nach einem Bullygewinn vor Vogl zog Karlsson ab. Georgiy Saakyan (54.) setzte nach, Schuss, Tor.
Diese 2:1-Führung galt es jetzt zu verteidigen. Das gelang. Der erste Sieg ist damit eingefahren.
Titelfoto: Bildmontage: Wolfgang Fehrmann (2)