Dresdner Eislöwen im Weihnachts-Look ungeschlagen

Dresden - Ziehen die Dresdner Eislöwen ihr Weihnachts-Tikot in der Saison daheim noch mal aus? Geht's nach Goalie Janick Schwendener ist die Antwort klar: "Nein. Ich würde es gern weitertragen." Klar, mit ihm konnte sein Team am Sonntag den vierten Sieg im vierten Heimspiel im Weihnachts-Look feiern.

Timo Walther jubelt nach seinem Treffer zum 4:1.
Timo Walther jubelt nach seinem Treffer zum 4:1.  © Matthias Rietschel

Diesmal fuhren die Freiburger Wölfe nach dem 5:3 (2:1, 2:2, 1:0) mit leeren Händen heim. Die 2009 Zuschauer sahen eine sehr unterhaltsame Partie. Freiburgs Shawn O'Donnell (5.) brachte in Überzahl die Gäste in Front.

Aber David Suvanto (12.) und Tomas Andres (19.) drehten in Überzahl das Spiel. David Rundqvist (23.) und Timo Walther (28.) stellten nach der Pause auf 4:1.

Gäste-Coach Robert Hoffmann nahm eine Auszeit und einige Löwen-Fans sangen: "Hoffe ist nervös." Nach dem Spiel meinte er: "Nö." Und seine Ansage saß auch. Nikolas Linsenmaier (29.) und Christoph Kiefersauer (35.) verkürzten auf 4:3.

Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt
Dresdner Eislöwen Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt

"Mit einer Drei-Tore-Führung bist du noch lange nicht am Ziel. Es kann schnell kippen. Die zwei Tore waren unglücklich abgelenkt", fand Schwendener. "Wir haben stellenweise das Konzept, das Selbstvertrauen verloren."

Beim Sieg-Treffer durch Yannick Drews 74 Sekunden vorm Ende gab er den entscheidenden Tipp. "Schwendi hat als Einziger gesehen, dass die Scheibe frei war und gerufen", verriet Löwen-Coach Andreas Brockmann.

Yannick Drews hatte seinen Goalie gehört und die freiliegende Scheibe zum 5:3-Endstand eingenetzt.
Yannick Drews hatte seinen Goalie gehört und die freiliegende Scheibe zum 5:3-Endstand eingenetzt.  © Matthias Rietschel

Hoffmann: "Der hat super Augen." Der Puck lag frei am Schlittschuh von Wölfe-Schlussmann Luis Benzing.

Titelfoto: Matthias Rietschel

Mehr zum Thema Dresdner Eislöwen: