Dresdner Eislöwen: Knobloch schießt Wölfe ab

Freiburg - Er ackert, ist saustark im Forechecking, verteidigt klasse und ist schnell im Umschaltspiel. Doch ein echter Torjäger war Tom Knobloch bisher nicht. Am Freitag zeigte der Eislöwen-Stürmer, dass er doch die Scheibe einnetzen kann ...

Tom Knobloch hatte immer darauf gehofft, in Freiburg schlug seine Stunde und die Tore fielen.
Tom Knobloch hatte immer darauf gehofft, in Freiburg schlug seine Stunde und die Tore fielen.  © Imago / Gawlik

Beim 4:0-Sieg (2:0, 0:0, 2:0) in Freiburg war der gebürtige Hennigsdorfer der Matchwinner. Und ehrlich, seinen ersten Treffer hätten ihn die Wenigsten zugetraut. Knobloch setzte in der sechsten Minute zum Konter an und war allein vor Wölfe-Goalie Luis Benzing.

Solche Top-Chancen hatte der Eislöwe in dieser Saison bereits über zehn Mal, doch er konnte die Scheibe nie versenken. Am Freitagabend schon - die 1:0-Führung.

Als Philipp Kuhnekath (17.) auf der rechten Seite aufs Freiburger Tor "zuflog", ließ ihn die Kelle eines Wölfe-Verteidigers über Benzing fliegen. Der Schlussmann lenkte die Scheibe dabei nach vorn und im Nachschuss war Tomas Andres für die Gäste erfolgreich.

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Im Mittelabschnitt agierten beide Teams sehr bissig und verteidigten stark. Als die Freiburger in Unterzahl zum Konter ansetzen, gab's an deren blauen Linie einen Fight. Der Breisgauer Hagen Kaisler und Dresdens Vladislav Filin durften dafür fünf Minuten zum Abkühlen in die Box.

Eislöwe David Suvanto besorgte Sekunden vor dem Abpfiff den Endstand

Im Schlussdrittel wollten die Eislöwen den Deckel draufmachen, aber immer wieder war Benzing der Sieger. Bis Knobloch (48.) zum zweiten Mal am Abend zuschlug. In Überzahl lenkte er vorm Tor die Scheibe nach dem Schuss von Johan Porsberger in die Maschen. Die Entscheidung!

David Suvanto sorgte drei Sekunden vorm Ende für den 4:0-Sieg. Es war im elften Spiel seit der Länderspielpause der siebte Erfolg und der vierte in Folge.

Titelfoto: Imago / Gawlik

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