Dresdner Eislöwen: Legen Mrazek & Co. den Fans einen Dreier unter den Weihnachtsbaum?
Heilbronn - Der Weihnachtsbaum ist bei vielen schon geschmückt, die Festtags-Vorbereitungen sind abgeschlossen, die Familien rücken an - und trotzdem, die Dresdner Eislöwen müssen vorm Heiligen Abend noch einmal in Heilbronn ran. Kann dort Matej Mrazek dafür sorgen, dass der nächste Dreier unter der Tanne landet?

Zumindest hat der 22-Jährige einen seiner beiden Saisontreffer gegen die Falken erzielt. Er weiß somit, wie es geht. Aber vor dem Duell am Freitag meinte er am gestrigen Donnerstag: "Ich denke nicht mehr nach, sonst sind die Hände nicht locker."
Der Stürmer räumt ein, dass die Punkte nicht so kommen, wie er es sich vorstellt. "Aber ich mache mir keinen Druck, dass ich unbedingt ein Tor schießen muss."
Die Chancen dazu hatte er zumindest zuletzt reichlich. Es scheint somit nur eine Frage der Zeit, bis das kleine Runde ins Eckige einschlägt. Seine Bilanz bisher: zwei Tore, vier Vorlagen und 39 Schüsse.
Gegen die Heilbronner kann "Mazda" vielleicht seine Schnelligkeit ausspielen. Die Falken haben zwar erfahrene Spieler in den Reihen, aber wenn die jungen Wilden aus Mannheim fehlen, fehlt den Heilbronnern auch der Speed.
So stark die Eislöwen auch derzeit spielen, ein Selbstläufer wird die Partie nicht. Von den bisherigen drei Duellen konnten die Dresdner zwei gewinnen, alle Partien waren jedoch eng und bis zur letzten Sekunde umkämpft. Daheim agieren die Falken zudem giftig.
Mrazek & Co. müssen also die Strafbank meiden, sich nicht provozieren lassen und die Heilbronner selbst zu Fouls zwingen. Dann können die Eislöwen ihr starkes Überzahlspiel als Waffe einsetzen.
Titelfoto: Lutz Hentschel