Eislöwen-Coach macht klar: "Unter unserem Niveau!"

Dresden - Was war das für ein Gefühls-Cocktail für die Dresdner Eislöwen am vergangenen Wochenende? Nach dem starken Sieg gegen Landshut daheim gab's mal wieder im Freistaat Bayern eine derbe Pleite - 0:5 in Rosenheim.

Nach dem ersten Höhenflug haben die Eislöwen (in Weiß) in Rosenheim eine Bruchlandung hingelegt.
Nach dem ersten Höhenflug haben die Eislöwen (in Weiß) in Rosenheim eine Bruchlandung hingelegt.  © Wolfgang Fehrmann

"So ist der Sport, es kann richtig schnell gehen. Am Freitag machen wir ein großartiges Spiel, heute waren wir überhaupt nicht da. Wir waren zu langsam, nicht auf dem Puck", befand ESC-Coach Niklas Sundblad (51) direkt nach dem Spiel und kritisierte: "Wir sind überhaupt nicht zufrieden und wir kritisieren, dass das nach Selb noch einmal passiert ist. Das ist unter unserem Niveau."

Mitte September gab's im Freistaat in Selb eine krachende 0:7-Pleite. Am Freitag müssen Dresdens Puckjäger erneut mit dem Bus nach Bayern.

Der ESV Kaufbeuren wartet auf das Sundblad-Team und müde Busbeine. "Ich glaube nicht, dass es an den langen Fahrten liegt", machte der Coach klar.

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Dresdner Eislöwen Vertrauen zahlt sich aus: Schwendener bei den Eislöwen immer besser

"Gegen Freiburg saßen wir auch über zehn Stunden im Bus und haben trotzdem gewonnen. Es sind nicht die Fahrten, das ist für alle Teams gleich und Teil der zweiten Liga. Ich glaube nicht, dass das ein Problem für uns ist!"

Auch in Ravensburg hatte sein Team nach langer Fahrt bereits gewonnen und der ESV wurde in Spiel eins bereits mit 5:2 nach Hause geschickt.

Kein Grund zur Panik also bei Sundblad & Co.: "Wir arbeiten weiter, und dann wird das hoffentlich nicht noch einmal passieren. Wir müssen uns fokussieren!"

Titelfoto: Wolfgang Fehrmann

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