Eislöwen bezwingen Wölfe: Goalie Neffin mit starkem Comeback
Selb - Pflicht erfüllt! Die Eislöwen gewannen bei den Selber Wölfen vor gut 100 mitgereisten Fans - die lautstark für Stimmung sorgten - mit 4:2 (1:1, 2:1, 1:0).

Stamm-Goalie Janick Schwendener bekam am Freitag eine Pause. Coach Petteri Kilpivaara ließ stattdessen Jonas Neffin wieder zwischen die Pfosten.
Und der 22-Jährige wurde ordentlich von den Wölfen gefordert. Bewies aber, dass er ein Top-Rückhalt ist.
Das erste Tor erzielten seine Teamkollegen. Zugegeben mit etwas Dusel. Denn als Mike Schmitz die Scheibe an der Blauen Linie annahm, war sie minimal aus dem Selber Drittel.
Doch die Schiris sahen kein Abseits und pfiffen nicht ab. Schmitz passte an die Bande zum Mitspieler, der legte zurück und Schmitz brachte die Scheibe quer vors Selber Tor. Da stand Brett Welychka (8.) und netzte ein.
Da Mark McNeill (12.) die Scheibe nach einem Schuss von Steven Deeg ins Dresdner Tor lenkte, ging's mit einem 1:1 in die Kabine.
Andres und Rundqist schießen die Eislöwen zum Sieg

Davor sagte Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt: "Es ist ein Play-off-Spiel für beide Teams. Wir sind glücklich mit dem ersten Abschnitt, aber wir müssen eine Schippe drauflegen."
Die erste Chance im Mittelabschnitt hatte jedoch Nick Miglio nach zwanzig Sekunden. Die Riesenchance der Hausherren fischte aber Neffin mit der Fanghand weg. Stark!
Keine zwei Minuten später passte Eislöwe Niklas Postel an der Mittellinie quer zu Philipp Kuhnekath.
Er nahm sie Scheibe an, machte zwei Schritte und zurück ging's mit der Scheibe auf Postel. Der zog ab - 2:1.
In Überzahl konnte McNeill (33.) ausgleichen, aber nur 14 Sekunden später war Tomas Andres vorm Selber Kasten frei, Schuss und erneut führten die Dresdner.
David Rundqist (55.) markierte das 4:2.
Titelfoto: IMAGO/Oliver Vogler