Eislöwen hoffen gegen Pinguine auf Wiedergutmachung

Krefeld - Nach dem 0:7 in Selb sind die Dresdner am heutigen Freitag (19.30 Uhr/Sportdeutschland TV) in Krefeld. Gegen den Aufstiegskandidaten von Coach Thomas Popiesch (59) wollen die Eislöwen keine zweite Niederlage in Folge kassieren ...

Vier Tore aus den ersten vier Spielen: Krefelds Matt Marcinew ist gut in Form und pusht die Zuschauer daheim.
Vier Tore aus den ersten vier Spielen: Krefelds Matt Marcinew ist gut in Form und pusht die Zuschauer daheim.  © IMAGO/Duckwitz

"Es ist ein guter Test. Wir haben die Qualität, dieses Spiel zu gewinnen. Da wartet aber eine Mannschaft mit Top-Qualität", weiß Dresdens Stürmer Tomas Andres (28).

Seinen Fehlpass und andere Aussetzer des Teams in Oberfranken hat der Trainer ausgewertet und abgehakt.

Der Fokus von Niklas Sundblad (51) geht auf die Pinguine. "Lucas Lessio, der kann das Spiel allein entscheiden. Wir müssen ihn im Auge haben - ebenso Jonathan Matsumoto."

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Dresdner Eislöwen Lange Reise hat sich gelohnt: Eislöwen siegen nach Stau-Verspätung!

Beide hat der Schwede schon trainiert. Einen anderen hat er jedoch nicht so im Blick: Matt Marcinew (30).

Der 30-Jährige hat bereits vier Tore und eine Vorlage zu Buche stehen. Beeindruckend ist auch die Bullyquote von 63,5 Prozent. Popiesch hat sich seinerseits mit Dresden beschäftigt. Der Ex-Eislöwen-Coach "telefoniert auch" mindestens einmal die Woche mit alten Bekannten und ist ganz gut auf dem Laufenden.

Dresdner Eislöwen müssen in Krefeld ran! Pflichtspiel gegen Popieschs Pinguine

Thomas Popiesch ist heiß auf das Duell mit Dresden.
Thomas Popiesch ist heiß auf das Duell mit Dresden.  © IMAGO/Gawlik

Auch die Spielweise von Sundblad ist ihm alles andere als neu. "Haben in seiner Zeit in Schwenningen bereits gegeneinander gearbeitet. Ich weiß, wie er spielt. Er will aggressives Eishockey im Fünf gegen Fünf und in Unterzahl. Darauf müssen wir uns einstellen", so Popiesch.

"Allerdings geht es in den ersten zehn, zwölf Spielen der Saison nicht so sehr um den Gegner, das Team muss sich erst finden."

Dies sieht auch Sundblad so, hat aber festgestellt, "dass Thomas anders als in Bremerhaven spielt - nicht so zurückhaltend".

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Popiesch ist vorm Spiel nicht besonders aufgeregt, weil es sein Ex-Club ist. "Das war emotionaler, als ich 2016 mit Bremerhaven in Dresden zum ersten Mal war", räumt der 59-Jährige ein.

Titelfoto: Fotomontage:IMAGO/Duckwitz,IMAGO/Gawlik

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