Eislöwen können Landshuts Serie nicht brechen: "Waren nicht kaltschnäuzig"

Landshut - Die Anfangsphase verpennt, die Chancenverwertung mau: So konnten die Dresdner Eislöwen die Heimserie der Landshuter nicht stoppen und kassierten eine vermeidbare 1:2-Pleite (0:2, 1:0, 0:0).

Jussi Petersen (20) jubelte. Dank seines Treffers zum Ende des Mittelabschnitts konnten die Eislöwen auf 1:2 verkürzen.
Jussi Petersen (20) jubelte. Dank seines Treffers zum Ende des Mittelabschnitts konnten die Eislöwen auf 1:2 verkürzen.  © Wolfgang Fehrmann

"Wir brauchen uns nicht wundern, wenn wir in den ersten fünf Minuten nicht zu 100-Prozent da sind", meinte Eislöwen-Stürmer Vladislav Filin (27) zurecht. Sein Team kassierte beim zuletzt so heimstarken EVL (fünf Siege in Folge) eine richtig kalte Dusche.

Gleich nach 45 Sekunden zappelte die Scheibe das erste Mal im Kasten von Dresdens Goalie Janick Schwendener (30). Die Bayern gewannen zuvor das Bully vor "Schwendi", die Scheibe kam zu Alexander Dersch (22) und der zog trocken ab.

Noch bitterer war der Treffer von Tyson McLellan (26, 5. Minute). Der Landshuter konnte in Überzahl aus dem eigenen Drittel durch die Dresdner Reihen tanzen und die Scheibe über Schwendeners Schulter ins Tor bugsieren.

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Dresdner Eislöwen Dieses Thema hat der Eislöwen-Sportdirektor unterschätzt

Das Gute aus Dresdner Sicht: Jetzt waren sie wach.

Jordan Knackstedt (34) & Co. fingen sich und nach 16 Minuten hatte Johan Porsberger (29) die erste Top-Chance. Doch wie bereits am Dienstag, die Chancenverwertung war mies.

Kurz vor der zweiten Pause konnte aber Jussi Petersen (20, 39. Minute) den gut parierenden EVL-Goalie Sebastian Vogl (36) überwinden.

Landshuts Tyson McLellan (26) tanzte sich aus dem eigenen Drittel durch die Dresdner Reihen und lupfte die Scheibe über die Schulter von Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (30).
Landshuts Tyson McLellan (26) tanzte sich aus dem eigenen Drittel durch die Dresdner Reihen und lupfte die Scheibe über die Schulter von Eislöwen-Goalie Janick Schwendener (30).  © Wolfgang Fehrmann

Dresdner Eislöwen müssen sich in Überzahl geschlagen geben

Filin: "Wir müssen Landshut unter Druck setzen, unsere Schnelligkeit nutzen und weitermachen." Das taten sie. Aber die Scheibe wollte nicht mehr einschlagen.

Selbst als sie gut eine Minute vor Schluss Überzahl hatten, traf Porsberger nur den Pfosten.

Torschütze Petersen: "Am Ende waren wir nicht kaltschnäuzig genug vorm Tor und dann ist es so, dass uns die ersten Minuten das Genick gebrochen haben."

Titelfoto: Wolfgang Fehrmann

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