Iserlohn - Am 10. Oktober hatten die Eislöwen die Roosters bereits in Iserlohn geknackt, 2:0 geführt und trotzdem in der Verlängerung durch den Treffer von Daniel Fischbuch (32) 3:4 verloren. Läuft es am Freitag anders?
Mit diesem Ziel trat das Team am Donnerstag die Busreise ins Sauerland an. "In Berlin habe ich viele gute Dinge gestehen, einzig, wir haben nicht getroffen", meinte Coach Gerry Fleming (58) vor der Abreise. "Der Druck ist in jedem Spiel da, wenn man Tabellenletzter ist."
Aber nimmt man die beiden Partien unter dem Kanadier (4:2 in Augsburg/1:5 in Berlin), so stimmen die Ansätze und erhöhen die Chancen, in Iserlohn Punkte mitzunehmen. Die Marschroute des Trainers: "Ihre Stärken minimieren. Sie haben schnelle, gute Stürmer und einen starken Torhüter, sind gut strukturiert. Wir müssen Turnover kreieren und unser Spiel einfach halten."
Und es gilt, einen Nationalspieler in Schach zu halten: Daniel Fischbuch. Der 32-Jährige ist nicht nur Kapitän bei den Roosters, er ist auch der Torjäger - elf Treffer plus zwölf Vorlagen in 26 Partien.
"Iserlohn hat viele gute Spieler, aber er ist gefährlich", weiß Fleming. "Daniel macht den Unterschied, ihn müssen wir unter Kontrolle haben."
Ob dies gelingt, wird sich ab 19.30 Uhr (MagentaSport) zeigen. Hoffentlich sehen die Dresdner Fans auch viele Tore und nicht nur Torchancen ihres Teams ...