Es ist geschafft: Eislöwen holen historischen DEL-Sieg

Dresden - Die Eislöwen und Dane Fox - das ist eine Erfolgsgeschichte. Im Kampf um die DEL2-Meisterschaft war der Kanadier ein wichtiger Schlüssel. Durch die Doping-Sperre konnte er lange nicht mit der Mannschaft trainieren und am Donnerstagabend in Frankfurt erst sein DEL-Comeback geben - und was für eins beim historischen 6:3-Sieg (1:1, 3:2, 2:0).

Endlich! Die Eislöwen um Travis Turnbull (39, r.) feiern in Frankfurt im dritten Spiel ihren ersten DEL-Sieg.  © imago/eibner

Vorm Spiel verriet er am Magenta-TV-Mikro, dass es für ihn "schwer war, zuzuschauen" und zuvor "allein in Kanada zu trainieren". Aber jetzt ist er zurück und hilft dem Team. Zehn Minuten hatten die Eislöwen in den Beinen, da besaß Tomas Andres das Auge und spielte den Pass auf Fox. Der flog links vors Tor von Frankfurts Goalie Mirko Pantkowski.

Schuss, Tor! So geht ein Umschaltspiel. Da Dennis Lobach (15.) auf der Gegenseite einnetzte, stand es zur Pause 1:1. Aber in der Kabine fand Eislöwen-Coach Niklas Sundblad die richtigen Worte.

Sein Team gewann das Bully, der Pass kam auf Trevor Parkes und nach zehn gespielten Sekunden stand es 2:1. Austin Ortega (26./Überzahl) und Lance Bouma (28.) bauten diese Führung aus.

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Die Fans der Hessen waren sauer, Totenstille. Fox im Powerbreak-Interview: "Wie spielen einfach und werden belohnt."

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Leitete den ersten DEL-Sieg der Eislöwen ein: Dane Fox (31).  © Daniel Förster

Dank der Dresdner wurde es allerdings wieder laut in der Halle.

Sie fingen an schlampig die Pässe zu spielen, leisteten sich einfach Puckverluste und so konnten Ty Glover (33.) und Cameron Brace (38.) verkürzen.

Vorm Schlussdrittel meinte Bouma trotzdem: "Wir gehen mit einem guten Gefühl in die Kabine." Aus der kamen die Hausherren zwar giftig, aber Fox (47.) schickte diesmal Andrew Yogan auf Reisen und der drosch die Scheibe in die Maschen. Er traf Sekunden vorm Ende auch zum 6:3-Endstand.

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"Der erste Sieg ist ziemlich wichtig. Ich bin sehr froh, dass wir dies geschafft haben. Im zweiten Drittel war's bissel wild, aber im Schlussdrittel waren wir clever", so Sundblad. "Das ist ein historischer Sieg, den sollen die Jungs genießen."

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