Heimrecht verspielt! Dresdner Eislöwen verlieren in Krefeld

Krefeld - Irrer Showdown ums Heimrecht! In der mit 6342 Zuschauern sehr gut gefüllten Yayla-Arena verloren die Dresdner Eislöwen nicht nur 4:7 (3:2, 0:2, 1:3) gegen die Krefelder, sie gaben auch das Heimrecht fürs Viertelfinale an sie ab.

Torjubel von Krefelds Mike Fischer (3.v.l.). Löwen-Goalie Janick Schwendener hatte keine Chance.
Torjubel von Krefelds Mike Fischer (3.v.l.). Löwen-Goalie Janick Schwendener hatte keine Chance.  © Mathias M. Lehmann

Damit müssen Jordan Knackstedt & Co. am 15. März in der "Best of seven"-Serie zuerst am Niederrhein antreten. Das letzte Hauptrunden-Spiel gab einen guten Vorgeschmack darauf, was beide Teams zu leisten imstande sind. Die Fans dürfen sich auf packende Duelle um die vier nötigen Siege für den Einzug in Halbfinale freuen.

Die Dresdner legten am Sonntagabend in Krefeld los wie die Feuerwehr. Niklas Postel hatte die erste Großchance (5.). Bei seinem Alleingang scheiterte er aber an KEV-Goalie Sergei Belov. Wenig später war's Johan Porsberger. In Unterzahl traf Yannick Drews nur die Schoner (8.), auf der Gegenseite netzte Pinguin Michael Boivin ein. Aber Tomas Andres gelang Sekunden später der Ausgleich.

Im Vier-gegen-Vier starteten die Löwen und Tomas Andres netzte ein (16.). Sekunden später war's Timo Walther - 3:1. Doch Marcel Müller (17.), Tom-Eric Bappert (33.) und Alexander Weiß (37.) drehten die Partie wieder. Gleich nach der letzten Pause fälschte Dresdens Brett Welychka in Überzahl die Scheibe nach einem Schuss von Jordan Knackstedt ab - 4:4 (42.).

Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt (v.) und Krefelds Top-Scorer Marcel Müller hatten die Handschuhe abgelegt. Aber Schiri Mischa Apel verbot den Fight, weil beide keine Helme aufhatten.
Eislöwen-Kapitän Jordan Knackstedt (v.) und Krefelds Top-Scorer Marcel Müller hatten die Handschuhe abgelegt. Aber Schiri Mischa Apel verbot den Fight, weil beide keine Helme aufhatten.  © Mathias M. Lehmann

Doch die Freude hielt nicht lange: Victor Knaub (44.) und Dennis Miller (46.) entschieden den Kampf ums Heimrecht für die Hausherren. Als Andres zwei Minuten vorm Ende die Scheibe im Krefelder Drittel verstolperte, machte Odeen Peter Tufto den Deckel drauf.

Titelfoto: Mathias M. Lehmann

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