Heute Landshut, Sonntag im Blick: Eislöwen fiebern Derby entgegen
Dresden - Auch wenn am Freitag um 11 Uhr der Bus in Richtung Landshut losrollt, um die Eislöwen zum Auswärtsspiel zu bringen - das Sonntagsspiel in Dresden ist bereits im Fokus.
Die gute Nachricht für Geschäftsführer Maik Walsdorf ist: Karten fürs Heimderby gegen die Lausitzer Füchse gibt's keine mehr. "Erstmals in der Saison sind wir damit ausverkauft", so Eislöwen-Sprecher Konrad Augustin.
Und Stürmer Vladislav Filin verspricht den über 4400 Zuschauern: "Vor ausverkauftem Haus spielt es sich spannender. Wir haben bisher beide Partien gegen Weißwasser verloren, da haben wir auch etwas gutzumachen. Wir wollen die Fans nicht enttäuschen, dass sie auch das nächste Mal wiederkommen."
Und wenn die Tor-Strähne bei dem 27-Jährigen hält, dann kann er sich heute in Landshut einschießen.
Denn in den vergangenen sechs Spielen traf er immer im Rhythmus - ein Tor, kein Tor. "Das wusste ich gar nicht. Mir wäre es lieber, ich treffe in jedem Spiel, um der Mannschaft zu helfen", so Filin.
Am Dienstag hatte er gegen Selb mehrere Chancen. Die größte vielleicht 0,7 Sekunden vor der Schlusssirene. Es hätte das 2:2 und damit die Verlängerung bedeutet.
Dresdner Eislöwen in Landshut: Coach Andreas Brockmann kündigt Überraschungen an
"Ich wusste, dass die Scheibe aufs lange Eck kommt", so "Vlade", der aber die Scheibe nicht traf. "Ich hatte es nicht verdient, eins zu schießen, wenn man die 60 Minuten insgesamt sieht", meint er.
Grund: Die Möglichkeiten, dir er zuvor im Powerplay liegen gelassen hatte: "Da hatten wir die Chance auf 2:0 oder 3:0 zu erhöhen."
Am Dienstag fehlte dem Flügelflitzer aber krankheitsbedingt sein schwedischer Top-Kollege David Rundqvist. Der ist zwar am Freitag wieder im Aufgebot, wie Coach Andreas Brockmann versicherte. Der 55-Jährige meinte aber vielsagend mit Blick auf die Reihen, dass es "Überraschungen geben wird".
Allerdings haben "Rundi" und Filin zuletzt richtig gut harmoniert. "Wenn David sein Niveau abruft, macht er jede Reihe besser", meinte "Vlade".
Titelfoto: nordphoto GmbH/Hafner