Landshut keine Standortbestimmung! Eislöwen siegen problemlos

Dresden - Landshut, Krefeld, Kassel - die Dresdner Eislöwen hatten keine Probleme, die erste Nuss dieser drei zu knacken. Vor 2107 Zuschauern gewannen sie zu Hause gegen die Bayern mit 2:1 (0:0, 1:0, 1:1).

Simon Karlsson (r.) besorgte das 1:0.
Simon Karlsson (r.) besorgte das 1:0.  © Lutz Hentschel

Dresdens Sportdirektor Matthias Roos bezeichnete diese drei Partien als "richtige Standortbestimmungen". Allerdings konnte man dies am Freitagabend vom EVL nicht behaupten.

Das Team ist zwar mit Top-Spieler bestückt, aber wie in der Vorsaison bringen die ihr Potenzial nicht aufs Eis. Die Spielweise der Eislöwen war zudem für die Landshuter zu schnell und zu aggressiv im Forechecking.

Große Torchancen gab's zwar wenige, aber die nutzten die Hausherren souverän. Simon Karlsson (22.) hatte auf Höhe der blauen Linie die Scheibe. Vorm Kasten des Landshuters Goalies Philipp Dietl herrschte Betrieb. Der Eislöwen-Verteidiger wartete, lief auf Höhe Mittelkreis, schaute und zog ab. Die Scheibe hatte freie Bahn - 1:0.

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Glück für die Hausherren in der 27. Minute, als David Stieler frei stehend die Scheibe "nur" an die Latte zimmern konnte. Vielmehr top Chancen hatten die Landshuter nicht, weil die Dresdner stark verteidigten.

Die ließen bei ihrer vierten Überzahl die Fans erneut jubeln. Diesmal war's der zweite Anzug, der fürs 2:0 sorgte. Die Formation um Tomas Andres (45.) brachte David Suvanto in Stellung und der Schwede packte von der Blauen den Hammer aus. 90 Sekunden vor Schluss riskierten die Gäste alles und Marco Pfleger konnte verkürzen. Das war's.

Titelfoto: Lutz Hentschel

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