Mund abputzen, weitermachen! So verarbeiten die Eislöwen ihre Lehrstunde zum DEL-Auftakt

Dresden - Erste Lehrstunde kassiert, Spiel analysiert und die Fehler am Sonntag im Heimspiel (ab 14 Uhr) gegen Ingolstadt versuchen, nicht zu wiederholen. So lautet die Marschroute der Dresdner Eislöwen nach dem 2:6 im DEL-Eröffungsspiel bei den Berliner Eisbären.

Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (52, oben) kann aus der Auftaktpleite einige Lehren ziehen.
Eislöwen-Coach Niklas Sundblad (52, oben) kann aus der Auftaktpleite einige Lehren ziehen.  © Andreas Gora/dpa

"Wir haben paar Fehler in der Defensive gemacht", merkte Coach Niklas Sundblad (52) nach der Partie an. "Aber das ist vielleicht die schnellste und beste Offensive in der Liga. Das war ein guter Test für uns."

Was der 53-Jährige bemängelte: "Nach langen Wechseln war's zu wuselig. Wir stoppen die Scheibe nicht in unserer Zone und spielen sie nicht raus - dadurch wird's gefährlich."

Der Schlüssel zum Eisbären-Sieg lag aus seiner Sicht in der Tatsache, dass die Eislöwen nach dem 1:2-Anschlusstreffer zu schnell den Nackenschlag durch das 1:3 kassiert haben.

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"Dadurch konnten die Eisbären in Ruhe ihre Führung runterspielen", so Sundblad. "2:6 ist hoch, aber wir schauen nach vorn. Müssen lernen und arbeiten mit der Defensive. Wir bekommen das in den Griff."

Torschütze Austin Ortega schreibt Geschichte und blickt positiv nach vorn

Die Eislöwen mussten sich im DEL-Eröffnungsspiel zwar geschlagen geben, wissen den Rückschlag aber einzuordnen.
Die Eislöwen mussten sich im DEL-Eröffnungsspiel zwar geschlagen geben, wissen den Rückschlag aber einzuordnen.  © Andreas Gora/dpa

Die Eislöwen verfallen nicht in Hektik. Stürmer Tomas Andres (29) meinte: "Das war so ein schnelles Spiel. Wir schauen uns das alles auf Video an und analysieren es."

Für den ersten Torschützen der Eislöwen-Geschichte in der DEL, Austin Ortega (31), war's auch kein Beinbruch: "Es war ein schwieriger Start, mit einer großen Lernkurve. In der Mannschaft ist viel positive Energie von der Meisterschaft aus der vergangenen Saison. Wir schauen jetzt von Spiel zu Spiel."

Dass er sich für immer in der Eislöwen-Historie verewigt hat, sei besonders: "Es ist Geschichte für das Team und die Organisation."

Titelfoto: Bildmontage: Andreas Gora/dpa

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