Eislöwen-Optionen "gehen langsam aus": Diese Deadline gibt es von Sportchef Roos trotzdem nicht

Dresden - Geht's nach Eislöwen-Geschäftsführer Maik Walsdorf (38) will das DEL-Schlusslicht am Freitag im Heimspiel (19.30 Uhr) gegen Schwenningen zeigen, dass es in der Lage ist, den Tabellen-Zehnten zu schlagen.

Sportchef Matthias Roos weiß, dass die Eislöwen eine ganz bittere Ausgangssituation haben. An den Kader glaubt er trotzdem.
Sportchef Matthias Roos weiß, dass die Eislöwen eine ganz bittere Ausgangssituation haben. An den Kader glaubt er trotzdem.  © Lutz Hentschel

Das Motto nach der Länderspiel-Pause lautet: Neustart! Und das klare Ziel für Walsdorf: "Den Karren aus dem Dreck ziehen." Sportdirektor Matthias Roos (45) gesteht: "Zwei Siege und 15 Niederlagen sind eine ganz bittere Ausgangsposition." So hatte sich der Aufsteiger die erste Saisonhälfte nicht vorgestellt.

Doch wie soll der Karren aus dem Dreck gezogen und die Wende eingeläutet werden?

Drei Patronen wurden zuletzt verschossen - neuer Goalie mit Jussi Olkinuora (35), zuletzt wurde Center Rourke Chartier (29) verpflichtet und seit Donnerstag arbeitet ein Psychologe in Form eines Performance-Coachs mit dem Team.

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Nur Chefcoach Niklas Sundblad (52) stand noch nicht infrage, aber gibt's für ihn jetzt eine Deadline?

Dresdner Eislöwen: Sportdirektor Matthias Roos ist von der DEL-Tauglichkeit des Kaders überzeugt

In Schwenningen stemmten sich Tomas Andres & Co. (v.l.) gegen die Niederlage, aber am Ende stand es 1:4. Läuft's am Freitag besser?
In Schwenningen stemmten sich Tomas Andres & Co. (v.l.) gegen die Niederlage, aber am Ende stand es 1:4. Läuft's am Freitag besser?  © imago/eibner

Roos: "Natürlich gehen uns langsam auch Optionen aus, bei Dingen, die wir einfach verändern können. Ich glaube aber nicht, dass wir uns eine Deadline setzen. Wir haben uns entschieden, den Trainer nicht zu wechseln. Und hoffen, mit den kleinen Stellschrauben, die wir drehen konnten, die Ergebnisse zu erzielen."

Fakt ist, in den kommenden 17 Tagen haben die Eislöwen acht Spiele - davon sind zwei gegen Schwenningen, je eins gegen Wolfsburg und Iserlohn. Punkten/Siegen ist da Pflicht, um den Anschluss nicht zu verlieren. Gelingt dies nicht, dürfte Sundblad wackeln. Bei allen Verdiensten, am Ende zählt für Dresden nur eins: Klassenerhalt!

Und Roos stellt sich weiter hinter die Mannschaft. Auf die Frage, ob sie DEL-tauglich ist meinte er am Donnerstag:

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"Definitiv! Wir sind den Beweis schuldig geblieben. Ich bin überzeugt von der Mannschaft. Glaube, dass wir es in die richtige Richtung bekommen."

Titelfoto: Bildmontage: IMAGO/Eibner, Lutz Hentschel

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