Wende durch LeBlanc? Dresdner Eislöwen wollen zu Hause feiern
Dresden - Neun Tage und fünf Spiele sind es noch bis zur Länderspielpause. Travis Turnbull (39) & Co. wollen mit einem guten Gefühl in diese erste "DEL-Auszeit" gehen. Gibt's dafür am Freitagabend im Löwenkäfig (ab 19.30 Uhr) den ersten Heimsieg?
"Wir sind nicht weit weg für den Switch", sagte Coach Niklas Sundblad (52) vorm Duell mit dem Tabellen-Zweiten Straubing. Was meint der Schwede?
Er glaubt, dass sein Team kurz davor steht, den Schalter umzulegen, und Punkte einfahren kann. Bei all den Nackenschlägen ist es faszinierend, wie der 52-Jährige seinen Optimismus nie verliert.
Dies war bereits 2023/24 so, als er den Abstieg aus der DEL2 verhindern sollte und mit seinem Optimismus das Team später sogar zum Aufstieg 2025 führte.
Straubing ist heute aber eine harte Nuss zum Auftakt des Neun-Tage-Programms. Offensiv stark, defensiv sehr stabil - einzig das 4:7 nach 3:1-Führung in Köln verfälscht die Statistik von 42 zu 29 Toren.
Die Schlüsselspieler sind zweifelsfrei Goalie Henrik Haukeland (30, Fangquote 91 Prozent) und Stürmer Nicholas Halloran (28, 7 Tore/4 Vorlagen).
Drew LeBlanc kehrt bei den Dresdner Eislöwen zurück
Wie müssen die Eislöwen auftreten, um dieses derzeitige DEL-Top-Team zu besiegen und die Wende einzuläuten?
Da überrascht Sundblad mit der Antwort bei bisher 54 Gegentoren nicht wirklich: "Unser Defensiv-Verhalten gegen so eine Mannschaft ist wichtig. Wir dürfen uns nicht so lange ins eigene Drittel drücken lassen, sonst haben wir keine Kraft, selbst anzugreifen."
Zwischen den Pfosten wird natürlich Neuzugang Jussi Olkinuora (34) stehen. Dazu ist Turnbull wieder im Training auf dem Eis, mit etwas Glück gibt er sein Comeback. Zu 100 Prozent ist Drew LeBlanc (36) zurück.
Der Stürmer fehlte lange verletzt und damit seine Passqualität sowie sein Bullyspiel. Gerade seine Rückkehr verspricht eine Erfolgsaussicht auf den ersten Heimsieg. Die 4412 Fans in der ausverkaufen Halle wird's freuen.
Titelfoto: imago/eibner

