Eine Strafe zu viel: DEG schlägt die Eispiraten
Düsseldorf - Die Eispiraten hielten bei der Düsseldorfer EG richtig gut dagegen, doch mit der Fünf-Minuten-Strafe gegen Denis Shevyrin im zweiten Drittel kippte die Partie und am Ende stand ein 4:6 (1:1, 1:4, 2:1) für den DEL-Absteiger.

"Im Fünf-gegen-fünf ist unser Spiel in Ordnung. Wir müssen von der Strafbank wegbleiben, denn du kannst schwer gewinnen, wenn du in der Kühlbox sitzt", sagte Dylan Wruck beim Gang ins letzte Drittel. Da hatte er gerade erst eine halbe Minute zuvor selbst zwei Minuten wegen eines Wechselfehlers aufgebrummt bekommen.
Knackpunkt allerdings war der Check gegen Kopf und Nacken von Shevyrin (25.). Die folgenden fünf Minuten in Überzahl nutzte die DEG, um von 1:1 auf 4:2 davonzuziehen - Dominic Walsh (29.) konnte zwischenzeitlich per Shorthander verkürzen.
Als Ladislav Zikmund wegen Beinstellens zwei Minuten abbrummte, klingelte es das fünfte Mal. Bitter: Bis dahin hatten die Eispiraten überhaupt erst zwölf Gegentore kassiert und stellten mit 44 Strafminuten das fairste Team.
Die Hypothek war zu groß, um im letzten Drittel noch die Wende herbeizuführen. Zikmund (54.) und Rayan Bettahar (60.) sorgten allerdings dafür, dass sich der eigene Aufwand wenigstens halbwegs auf der Anzeigetafel widerspiegelte.
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