Crimmitschau - Donnerstagabend blickt alles gebannt auf das, was im Crimmitschauer Stadtrat beschlossen wird.
Gibt's die Einigung, soll am Freitag der neue Nutzungsvertrag für den Sahnpark unterzeichnet werden, der ab Unterzeichnung in Kraft tritt. Die Eispiraten hätten dann endlich Planungssicherheit für die DEL2-Saison 2025/26.
Die Beschlussvorlage, über die abgestimmt wird, sieht vor, dass die Stadt Crimmitschau keine Umbaumaßnahmen schuldet, die ausschließlich den Spielbetrieb der Eispiraten betreffen.
Konkret geht es hier um die Flexbande und die LED-Beleuchtung, die von den Eispiraten getragen wird.
Hierzu gab es die Anzahlung seitens Eispiraten-Sponsoren in Höhe von 220.000 Euro und das Crowdfunding, mit dem der Eigenanteil des DEL2-Klubs in Höhe von 120.000 Euro gestemmt wird.
Frist für eine ordentliche Kündigung beträgt sechs Monate
Ferner sieht die Vorlage eine Laufzeit bis 31. Juli 2031 und danach eine jährliche Verlängerung vor. Die Stadionmiete beträgt demnach 133.137,17 Euro pro Jahr, verringert sich aber zunächst mit Beginn der Baumaßnahmen durch Reduzierung und Stundung auf rund 22.500 Euro.
Die Frist für eine ordentliche Kündigung beträgt sechs Monate, ist aber erstmals ab 2031 möglich. Das gibt den Eispiraten eine nötige Sicherheit.
Einnahmen, die über Vermarktung der Bande generiert werden, gehen zu 100 Prozent an die Eispiraten. Sollte für das Kunsteisstadion ein Namenssponsor gefunden werden, teilen sich diese Erlöse die Stadt und Eispiraten im Verhältnis ein Drittel zu zwei Drittel auf.
Zum 31. Juli 2030 verkaufen und übereignen die Eispiraten ihre Rechte an Flexbande und LED-Licht an die Stadt Crimmitschau. Im Falle einer Insolvenz der Eispiraten besitzt die Stadt ein Vorkaufsrecht für Bande und Beleuchtung.