Nach Fingerbruch: Sachsens Rodel-Queen Taubitz gibt auf Eis wieder Gas

Lillehammer - Julia Taubitz (29) ist "back in the game", wie sie in einer Sprachnachricht Grüße aus Lillehammer nach Sachsen schickt. Für die Annabergerin hat die Eis-Saison begonnen.

Der Finger hält und rodeln macht Julia Taubitz (29) trotz ihrer vielen Erfolge immer noch viel Spaß.
Der Finger hält und rodeln macht Julia Taubitz (29) trotz ihrer vielen Erfolge immer noch viel Spaß.  © imago/Michael Kristen

Mit dem Flieger und dem Zug ging's nach Norwegen. Wie passend: Auf der Olympiabahn von 1994 absolviert die amtierende dreifache Weltmeisterin ihre ersten Fahrten für die anstehende Olympiasaison. In Cortina (Februar 2026) will die 29-Jährige endlich ihre überaus erfolgreiche Karriere mit ihrer ersten Olympia-Medaille krönen.

Und wie liefen die ersten Eis-Einheiten in Lillehammer nach dem Fingerbruch? "Das Rodeln macht wieder unglaublich viel Spaß. Nach dem ersten Lauf habe ich mich gefreut wie ein Honigkuchenpferd", berichtet Taubitz.

Sie liebt einfach ihren Sport. "Die Trainings waren gut. Es ist etwas zu warm, deshalb waren die Läufe jetzt nicht dafür da, um Material zu testen." Dafür konnte sie an ihrer Fahrlage feilen.

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Und die traumhafte Aussicht genießen. "Es ist richtig schön hier. Anfang der Woche hatte es noch etwas geregnet, aber mittlerweile haben wir viel Sonnenschein, die Bäume sind alle bunt. Es ist ein schöner Herbst", so die sächsische Frohnatur.

Die Titelsammlung von Julia Taubitz ist schon jetzt riesig. Im Winter soll endlich die erste Olympia-Medaille folgen.
Die Titelsammlung von Julia Taubitz ist schon jetzt riesig. Im Winter soll endlich die erste Olympia-Medaille folgen.  © IMAGO/Christian Heilwagen

Ende Oktober geht's für sie und die Nationalmannschaft dann auf die kommende Olympiabahn. In Italien dürften Taubitz & Co. erstmals den gerade fertiggestellten Eiskanal testen.

Titelfoto: imago/Michael Kristen

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