Renn-Abbruch beim Ski-Weltcup: Wetter macht Deutschen Strich durch die Rechnung
Von Christoph Lother
Beaver Creek (USA) - Skirennfahrer Vincent Kriechmayr (34) hat den Wetterkapriolen getrotzt und den vorzeitig beendeten Super-G von Beaver Creek gewonnen. Der frühere Weltmeister aus Österreich siegte bei extrem schwierigen und wechselhaften Bedingungen im US-Bundesstaat Colorado vor dem Norweger Fredrik Möller (25).
Dritter wurde Kriechmayrs Teamkollege Raphael Haaser (22).
Das Rennen wurde mehrfach unterbrochen und nach 31 von 68 Startern nicht mehr fortgesetzt, sodass das deutsche Trio Simon Jocher (29), Romed Baumann (39) und Maximilian Schwarz (22) gar nicht erst zum Einsatz kam.
Wegen Nebels war der Start um eine halbe Stunde verschoben worden. Später kamen auch noch starker Wind und Schneefall dazu. Die Bedingungen wechselten immer wieder, was einen fairen Wettbewerb auf der legendären Piste Birds of Prey kaum möglich machte.
Nachdem der Schweizer Loic Meillard (29) als 31. Fahrer auf die Strecke gegangen war, brach die Jury ab.
Die Abfahrt am Donnerstag hatte der Schweizer Topstar Marco Odermatt (28) gewonnen, der diesmal Fünfter wurde. Für Sonntag ist in Beaver Creek noch ein Riesenslalom geplant.
Titelfoto: Robert F. Bukaty/AP/dpa
