Oberstdorf - Starker und wechselnder Wind hat zur Absage der Qualifikation für den Skiflug-Weltcup an diesem Wochenende in Oberstdorf geführt.

Sowohl zwei geplante Trainingsdurchgänge als auch die Qualifikation konnten am Donnerstag nicht auf der Heini-Klopfer-Skiflugschanze stattfinden, wie der Weltverband Fis mitteilte. Ein neuer Zeitplan sei in Arbeit.

"Es war zu viel Wind in der Schanze heute. Es war unmöglich zu springen. Das ist sehr schade, weil die Schanze super präpariert war", sagte Bundestrainer Stefan Horngacher (54) nach der Absage.

Am Freitag werde es – soweit der Plan jetzt – um 13 Uhr zwei Trainingssprünge für jeden Sportler geben.

Wintersport Karriere futsch? Nächster Rückschlag für Eiskunstlauf-Olympiasiegerin!

"Im Anschluss wird der Super-Team-Wettkampf von drei auf zwei Sprünge reduziert", erklärte der Österreicher.

"Grund dafür ist das Reglement, dass es hier beim Skifliegen aus Sicherheitsgründen an einem Tag nur vier Sprünge geben darf für die Sportler."

Beim Heim-Weltcup sind am Freitag ein Super-Team-Skifliegen (15.45 Uhr/ARD und Eurosport) sowie für Samstag und Sonntag (beides 16 Uhr/ARD und Eurosport) jeweils zwei Einzelwettbewerbe geplant.

Neben den arrivierten Springern Andreas Wellinger (28), Karl Geiger (31), Stephan Leyhe (32), Philipp Raimund (23), Pius Paschke (33) und Felix Hoffmann (26) schickt der Deutsche Skiverband (DSV) zum zweiten Mal in diesem Winter auch eine nationale Gruppe an den Start.

Dadurch bekommen auch Finn Braun (22), Luca Roth (23) und Martin Hamann (26) die Chance, sich beim Skifliegen zu beweisen.