Stuttgart - Am gestrigen Donnerstag gegen 0.30 Uhr kam es am Bahnhof Bietigheim-Bissingen zu einem Polizeieinsatz. Der Grund dafür: ein offenbar alkoholisierter Fahrgast, der sich mit dem Lokführer angelegt hatte, weil er nicht aussteigen wollte. Auch als die Polizei eintraf, zeigte sich der Mann alles andere als kooperativ.

Nachdem der Lokführer den Deutschen mehrfach aufforderte, das öffentliche Verkehrsmittel zu verlassen, damit auch er in den verdienten Feierabend gehen könne, zeigte sich der augenscheinlich alkoholisierte Mann unbeeindruckt.

Daher sah sich die Deutsche Bahn AG dazu gezwungen, die Bundespolizei zu verständigen.

Als die Beamten vor Ort eintrafen, lag der augenscheinlich alkoholisierte Fahrgast schlafend auf dem Boden der S-Bahn. Die Polizisten versuchten ihn zu wecken und wiesen ihn an, aufzustehen.

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Der in seinem Schlaf gestörte Mann wurde daraufhin aggressiv und beleidigte die Beamten. Er verweigerte außerdem jegliches Mitwirken bei den polizeilichen Maßnahmen und schien die S-Bahn auf keinen Fall verlassen zu wollen.

Nach einem Alkoholtest, der aufgrund des Zustandes und der fehlenden Kooperation des Mannes beschwerlich durchzuführen war, konnte festgestellt werden, dass der 40-Jährige bereits 1,5 Promille im Blut hatte.

Nur durch das beherzte Anpacken der Polizei wurde der Fahrgast dann zum Aufstehen gebracht, wobei der alkoholisierte Fahrgast die Beamten vehement beschimpfte.

Weil er nicht in der Lage war, seinen Weg eigenständig fortzuführen, wurde ein Rettungswagen alarmiert, der den Mann zum Ausnüchtern in ein Krankenhaus brachte. Ob nur eine durchzechte Nacht oder vielleicht doch Komplikationen im Privatleben des Beschuldigten zu seinem problematischen Verhalten führten, ist nicht bekannt.

Nun wird gegen den 40-jährigen Deutschen wegen Verdachts der Beleidigung ermittelt.