Halbzeit auf dem Cannstatter Wasen: So viele Besucher wurden gezählt!

Stuttgart - Noch ist der Cannstatter Wasen in vollem Gange - doch zur Halbzeit ziehen die Veranstalter schon eine positive Bilanz.

Zahlreiche Gäste tummelten sich in den vergangenen Tagen auf den Cannstatter Wasen.
Zahlreiche Gäste tummelten sich in den vergangenen Tagen auf den Cannstatter Wasen.  © Christoph Schmidt/dpa

"Bislang sind wir sehr zufrieden, obwohl das Wetter nicht immer mitgespielt hat", so Andreas Kroll, Geschäftsführer der in.Stuttgart Veranstaltungsgesellschaft. Demnach kamen schon über zwei Millionen Besucherinnen und Besucher.

Das Fest sei auch an Tagen gut besucht gewesen, an denen das Wetter nicht so schön gewesen sei, so Kroll.

Bis zum 13. Oktober wird auf dem Festgelände am Neckar-Ufer noch gefeiert, geschunkelt, gesungen und getrunken. Rund 300 Schausteller, Wirte und Marktkaufleute hoffen auf gute Geschäfte. Das Volksfest im Stuttgarter Stadtteil Bad Cannstatt ist - nach dem Münchner Oktoberfest - das zweitgrößte der Welt.

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Erwartet werden beim 177. Cannstatter Volksfest mehr als vier Millionen Besucher. Ob es mehr werden oder weniger, hängt auch stark vom Wetter ab. Im vergangenen Jahr waren offiziell 4,3 Millionen Menschen gezählt worden.

Sicherheit wird großgeschrieben

Auf dem Fest herrscht ein hohes Polizeiaufgebot.
Auf dem Fest herrscht ein hohes Polizeiaufgebot.  © Christoph Schmidt/dpa

Nach den jüngsten mutmaßlich islamistisch motivierten Anschlägen in Solingen und München sowie Messerangriffen auf dem Frühlingsfest und in der EM-Fanzone auf dem Stuttgarter Schlossplatz steht in diesem Jahr besonders die Sicherheit der Volksfestbesucher im Fokus.

Laut Innenministerium sorgen knapp 2.400 Polizistinnen und Polizisten für Sicherheit. Wie in den vergangenen Jahren sind Taschenkontrollen am Eingang geplant. Zudem setzt die Polizei auf Videoüberwachung.

Mit der "Wasenboje", einem Container auf dem Festgelände, soll es wie im vergangenen Jahr zudem eine Anlaufstelle insbesondere für Mädchen und Frauen geben, die Hilfe benötigen, weil sie etwa belästigt wurden, die eigene Gruppe verloren oder zu viel getrunken haben. Das "Wasenboje"-Team ruft auch ein Taxi für eine sichere Heimfahrt oder begleitet Frauen und Mädchen zur Polizei.

Titelfoto: Christoph Schmidt/dpa

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