Neue Regenbogen-Bank: Stuttgart setzt Zeichen für Vielfalt
Stuttgart - Ein sichtbares Symbol für Inklusion und gegenseitigen Respekt: Die Stadt Stuttgart weihte eine neue Regenbogen-Bank in der Innenstadt ein.
"Mit der Aktion setzt die Landeshauptstadt ein Zeichen gegen Anfeindungen und Gewalt gegenüber queeren Menschen", teilte die Stadt mit. Hintergrund des Projekts seien die laut Bundeskriminalamt bundesweit steigenden Fallzahlen von queerfeindlichen Straftaten.
Zur Einweihung der bunten Sitzgelegenheit an der Ecke Nadler-/Hirschstraße kamen Vertreterinnen und Vertreter aus Politik und der LSBTIQ+-Gemeinschaft.
"Als Stadt stehen wir für die Freiheit und Sicherheit der Menschen ein – gerade in Zeiten, in denen das gesellschaftliche Klima rauer wird und wir unsere demokratischen Grundwerte verteidigen müssen", betonte Dr. Alexandra Sußmann, Bürgermeisterin für Soziales, Gesundheit und Integration.
Die Stadt wolle mit dieser Aktion nicht nur die Sichtbarkeit der Community schärfen, sondern bietet auch konkrete Hilfe. An der Bank angebrachte Tafeln informieren über Hilfs- und Beratungsangebote für queere Menschen in Stuttgart.
Die Einweihung fand im Rahmen der städtischen Veranstaltungsreihe "21 Tage gegen Gewalt" statt, die noch bis zum 10. Dezember läuft.
Titelfoto: Fabrice Weichelt/Stadt Stuttgart