Beihai (China) - Von einem Blitz getroffen zu werden, ist ungefähr so wahrscheinlich, wie im Lotto zu gewinnen. Doch ein chinesisches E-Auto ereilte dieses Schicksal gleich dreimal hintereinander.
Laut einem Bericht der chinesischen Nachrichtenseite "Syacijing" ereignete sich der unheimliche Vorfall in der Stadt Beihai an der Küste im Nordosten des Landes.
Die Dashcam eines anderen Autos nahm die Szene auf. In dieser sieht man eine große Kreuzung und einen bedrohlichen, grauen Himmel. Regentropfen prasseln auf die Windschutzscheibe, doch die Autos fahren wie gewohnt über die Straßen.
Und plötzlich passierte es: Ein BYD Song PLUS EV fuhr soeben über die Kreuzung, als er gerade in der Mitte angekommen war, schlugen gleich drei Blitze in das Auto ein.
Funken fliegen, und helle Lichtblitze erleuchten das triste Grau des Himmels. Die Kamera fängt die gewaltige Macht dieses Naturphänomens ein. Danach folgt Stille - der E-SUV bleibt stehen.
Doch die Nachrichtenseite bestätigt: Sowohl die Insassen als auch die Elektronik im Auto blieben so unversehrt, als ob nie etwas gewesen ist. Ist es ein Wunder oder bloße Physik?
Das Auto als Lebensretter während eines Gewitters
Tatsächlich sind Autos eine der sichersten Orte, an denen man sich während eines Gewitters aufhalten kann. Der Metallrahmen der Karosserie des Autos leitet bei einem Blitzeinschlag die elektrische Energie so ab, dass Motorblock und Mensch keinen Schaden davontragen.
Sie ist also ein sogenannter Faradayscher Käfig - eine metallene Hülle, die elektrische Felder ableitet.
Nach dem Vorfall wurde das Auto trotzdem in eine Werkstatt gebracht.
Dort wurde festgestellt: Das Auto ist nahezu makellos aus der Situation gekommen. Lediglich im Dach des SUVs lassen sich zwei kleinere Dellen und wenige Brandflecken ausmachen. Zudem wurde beim Auslesen klar, dass das Auto sich bereits nach dem ersten Einschlag vorsorglich ausgeschalten hat, um einen Kurzschluss zu vermeiden.
Selbst die Batterie und Elektronik im Auto blieben unberührt.