So bullig: Der neue Ford Ranger Raptor 2022 kommt!
Köln - Wuchtiger als beim neuen Ford Ranger Raptor 2022 kann eine Auto-Front kaum ausfallen. Ford kündigte an diesem Montag die stärkste Variante des neuen Ranger-Modells für Deutschland und Europa an.

"Die neue Generation des Ford Ranger Raptor ist ab sofort im Online-Konfigurator erlebbar und bestellbar", teilte der US-Konzern mit Deutschlandsitz in Köln mit. Ab September soll das in Südafrika gebaute Auto hierzulande bereitstehen.
Damit ist aber auch klar: Ford bietet zunächst nur die teuerste Modellvariante des neuen Ranger in Europa an.
Wer den Pick-up als bodenständiges Basis-Fahrzeug für weniger Geld haben will, muss sich also weiter gedulden. Erst 2023 sollen weitere einfachere Varianten für den europäischen Markt folgen.
Der Basispreis für den 288-PS-Brummer beträgt offiziell 77.338 Euro mit Mehrwertsteuer! Viel Geld für den großen Pick-up.
Getrieben wird das Trumm übrigens von einem neu entwickelten V6-EcoBoost-Motor mit Twin-Turbo-Aufladung. Die Kolben kommen auf 3 Liter Hubraum und erzeugen ein maximales Drehmoment von 491 Newtonmeter.
Off-Road mit viel Serien-Ausstattung

So liefert der Hersteller für den fünfsitzigen Doppel-Kabiner eine 360-Grad-Kamera mit Umfeldbeleuchtung.
Wer in enge Innenstädte fährt, kann sich auf einen aktiven Park-Assistent mit Ein- und Ausparkfunktion verlassen. Dazu kommt ein Park-Pilot-System für die Front und das Heck.
Für die Fahrt auf der Straße ist unter anderem ein Fahrspur-Assistent inklusive Fahrspurhalte-System verbaut.
Orientierung liefern soll das "Ford SYNC 4"-System. Das Navigationssystem hat ein 12-Zoll-Touchscreen.
Auf die Ohren gibt's mit einer Anlage von Bang & Olufsen. Zehn Lautsprecher mit Subwoofer und 640 Watt sind im Auto verbaut.
Gelände-Tauglichkeit an erster Stelle

Der Ford Ranger Raptor soll vor allem durch Off-Road-Tauglichkeit bestechen können. Allrad, sieben Fahrmodi per Drehschalter und ein sehr robustes Fahrwerk sollen hierbei helfen.
"Damit meistert der neue Ranger Raptor souverän auch ambitionierte Fahrten durch unwegsames Gelände und er kann Ziele ansteuern, die für andere Fahrzeuge unerreichbar wären", heißt es vom Hersteller.
Per Hand schalten müssen Fahrer nicht. Der V6-Motor und das Getriebe sind per 10-Gang-Automatikgetriebe verzahnt.
Wer im Gelände mal aufsetzt, hat einen massiven Unterfahrschutz: "Die vordere Schutzplatte ist fast doppelt so groß dimensioniert wie bei anderen Modellvarianten der neuen Ranger-Generation", verriet Ford.
Sowohl die Lenkung als auch die vorderen Querträger und das vordere Differenzial seien so bestens geschützt. Zusätzlich wurden der Motor und das Getriebe mit speziellen Platten gesichert. Bleibt offen, wer mit dem teuren Raptor-Top-Modell so hart ins Gelände geht.
Titelfoto: Ford-Werke GmbH