Frau verhaftet, weil sie versucht, einen Mietwagen zu verscherbeln

Humble (USA) - Eine Frau aus dem US-Bundesstaat Texas brauchte wohl sehr dringend und schnell Geld. Doch ihr "ausgefuchster" Plan, ein schickes Auto zu mieten, um es zu verkaufen, ging nach hinten los.

Viel zu günstig, um wahr zu sein: Zwar bekam der Interessent nicht das Schnäppchen seines Lebens, doch er half dabei, eine dreiste Betrügerin zu entlarven!
Viel zu günstig, um wahr zu sein: Zwar bekam der Interessent nicht das Schnäppchen seines Lebens, doch er half dabei, eine dreiste Betrügerin zu entlarven!  © Screenshot: Facebook/Humble Police Department

Dank der Hilfe eines aufmerksamen Texaners, der sich online auf Auto-Suche befand, konnte die Polizei von Humble eine dreiste Betrügerin stellen.

Der 2022er Toyota Camry fiel dem Interessenten auf, weil er für einen extrem niedrigen Preis von 10.000 US-Dollar (circa 9400 Euro) zum Verkauf angeboten wurde. Laut Polizei handelt es sich bei diesem Betrag um etwa die Hälfte des eigentlichen Verkaufswertes.

Der Interessent traf sich trotz seiner Zweifel mit der Verkäuferin, um sich das Auto anzusehen. Vielleicht gab es einen Grund für den niedrigen Preis?

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An dem Wagen war jedoch nichts zu beanstanden. Im Gegenteil: Schnell wurde dem Texaner klar, dass der Toyota brandneu sein musste.

Der skeptische Interessent verabredete sich für einen späteren Zeitpunkt zum Kaufabschluss und zur Übergabe, informierte allerdings auch die Beamten.

"Alexis Ford" nutzte einen gefälschten Führerschein, um sich dem Auto-Interessenten gegenüber auszuweisen.
"Alexis Ford" nutzte einen gefälschten Führerschein, um sich dem Auto-Interessenten gegenüber auszuweisen.  © Screenshot: Facebook/Humble Police Department

Alexis Ford dachte, sie mache das große Geschäft - dann klickten die Handschellen

"Alexis Ford" sah am großen Verkaufstag "ihres" Toyotas keinen Cent!
"Alexis Ford" sah am großen Verkaufstag "ihres" Toyotas keinen Cent!  © Screenshot: Facebook/Humble Police Department

Und damit nicht genug: Er übergab auch Fotos vom Führerschein der Betrügerin sowie vom Fahrzeugbrief an die Beamten, die er in Absprache mit der Verkäuferin im Zuge des Kaufes machen durfte.

Dass diese gefälschten Unterlagen sie schließlich überführten, dürfte der Frau nicht geschmeckt haben!

Die Fahrzeugnummer im falschen Fahrzeugbrief hatte sie nicht geändert, sodass die Beamten den eigentlichen Eigentümer des Toyotas ausfindig machen konnten.

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Dieser deckte dann auf, dass es sich bei dem Auto um einen Mietwagen handelte, der auf keinen Fall zum Verkauf stand.

Zusammen mit dem Kaufinteressenten wurde der Termin zur Fahrzeug-Übergabe genutzt, um die Betrügerin zu stellen: Doch sie bekam keine 10.000 US-Dollar, sondern Handschellen angelegt und muss sich nun wegen Auto-Diebstahls dritten Grades und Urkundenfälschung zweiten Grades verantworten.

Titelfoto: Bildmontage/Screenshots: Facebook/Humble Police Department

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