So zocken Gamer energiesparsamer und bewusster
Berlin - Steigende Energiekosten sowie die zunehmende Relevanz von Umwelt- und Klimaschutzthemen lassen viele Gamer energieeffizientes und umweltschonendes Spielen noch stärker in den Blick nehmen.
So achten rund 16 Millionen Spielende in Deutschland aktuell noch mehr als vor einem Jahr auf den Energieverbrauch beim Gaming. Das zeigt eine repräsentative Umfrage des "game – Verband der deutschen Games-Branche" aus Berlin in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungsinstitut YouGov.
Leistungsfähige Gaming-Geräte, etwa Gaming-PCs aufgrund besonders starker Prozessoren oder Grafikkarten, können unter Last mehr Energie verbrauchen als einfache Büro-Computer.
Um ihrer Lieblingsbeschäftigung energiesparender und damit umweltbewusster nachgehen zu können, treffen Spielende dabei unterschiedliche Maßnahmen: So zeigt sich bereits beim Kauf von Gaming-Hardware das wachsende Bewusstsein für energieeffizientes Spielen. Denn rund vier von zehn Spielenden (38 Prozent) achten vor der Anschaffung von Gaming-Geräten noch stärker auf deren Stromverbrauch.
Zudem machen sechs von zehn Gamern (59 Prozent) aktuell ihre Geräte ganz aus, anstatt sie nur in den Standby-Modus zu schalten. Dadurch dauert es zwar länger, bis die Geräte wieder gestartet sind, gleichzeitig sinkt so aber auch der Stromverbrauch.
Einstellungen der Geräte und energieeffiziente Hardware tragen zum Stromsparen bei
"Steigende Strompreise und ein allgemein wachsendes Bewusstsein für den Umwelt- und Klimaschutz lassen auch Millionen Spielerinnen und Spieler kritischer auf ihren Energieverbrauch beim Spielen schauen. Ob Nutzung energiesparender Einstellungen der Geräte oder Anschaffung energieeffizienterer Hardware: Es gibt bereits viele unterschiedliche Möglichkeiten, ein großartiges Spielerlebnis bei einem geringeren Energieverbrauch zu genießen, und diese nutzen viele Spielende auch", sagt Felix Falk, Geschäftsführer des "game – Verband der deutschen Games-Branche".
Und weiter: "Das zeigt, dass Umwelt- und Klimaschutz nicht nur uns als Games-Branche, sondern auch der Community wichtig sind."
Titelfoto: Lena Lachnit/dpa