Netz -  In den sozialen Netzwerken macht derzeit ein Trend die Runde, der tief unter die Gürtellinie geht. "Shampoobottlechallenge" heißt das Ganze. Doch was steckt dahinter?

Coronakrise sei Dank haben wir alle gerade viel freie Zeit. 

Kein Wunder also, dass fast täglich ein neues Internetphänomen auf den Bildschirmen auftaucht - diesmal heißt das Ganze "Shampoobottlechallenge" oder nur "Shampoochallenge" und geht gerade vornehmlich auf Twitter viral.

Dort posten Männer Bilder von sich selbst, auf denen sie Shampooflaschen auf ihrem erigierten Geschlechtsteilen balancieren. 

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Die Herren der Schöpfung präsentieren sich dabei wahlweise in Boxershorts oder gleich komplett nackt. Bisher ist nicht ganz klar, wer den Trend als Erster aufgegriffen hat. 

Laut Men's Health stammte einer der frühsten Beiträge vom Nutzer @hurtpapi, der auf Twitter schreibt: "Können wir diese Challenge zu einem Trend machen?" Dazu postet er ein Manga-Bild mit einem Mann in seinen Boxershorts, der eine Shampooflasche auf seinem Penis balanciert.

Er hatte recht und die Challenge wurde zum Internet-Hit.

Doch warum machen so viele Männer bei dem Trend mit? Vermutlich sehen sie die Challenge als Möglichkeit, der ganzen Internet-Welt ihr bestes Stück zu präsentieren - quasi ein gesellschaftlich akzeptiertes Dick-Pic. 

Paarungswillige Singles können damit gleich Signale an ihre Außenwelt abgeben. In Zeiten von Corona und sozialer Isolation ist dies für viele Männer neben Tinder und Co. eine neue spezielle Form zu Daten. 

Das macht sich auch in den Kommentaren unter den Beiträgen bemerkbar. Die meisten davon machen dem Nutzer sexuelle Avancen wie "Ich würde ihn gern jeden Tag in meiner Hand halten."

Für die restlichen Nutzer, die in ihrer Timeline zufällig über eines dieser Art von Bildern stolpern, ist das Ganze wohl eher irritierend als sexuell erregend.