Schleswig-Flensburg - Die Konkurrenz für Apples "AirTag" kommt ausgerechnet von einem Teenager aus Schleswig-Holstein. Dessen "Contags" sind sogar kostenlos.

Bei einem Schülerpraktikum sei der 18-jährige Abiturient Elias aus Busdorf (Kreis Schleswig-Flensburg) auf die Idee gekommen, ein eigenen "Schlüssel-Finder" zu entwickeln, wie der Schleswiger der Bild-Zeitung erzählt hat. Und das hat der Teenager jetzt getan!

"Contags" heißt seine Erfindung, die seinen Besitzer nicht nur verlorene Schlüssel wiederfinden lassen - und damit das nervige und kostspielige Rufen eines Schlüsseldienstes verhindern soll.

Elias' smarte Erfindung eignet sich auch zum Aufspüren verlorener Koffer - zum Beispiel in den Weiten der Gepäckabfertigung des Flughafens, falls mal was schiefgegangen sein sollte.

Doch das ist noch Zukunftsmusik. Aktuell läuft ein Verlust des mit einem Contag versehenen Gegenstands im besten Fall wie folgt ab:

Der Finder eines Schlüssels oder des Gepäcks scannt den QR-Code des "Contags" ein und erfährt dort, wie er den Besitzer oder die Besitzerin kontaktieren kann.

Welche Daten dort eingegeben werden, entscheiden die "Contags"-Nutzer selbst. Durch die Option einen Finderlohn zu hinterlegen, soll der Anreiz, das Fundstück zurückzugeben, noch erhöht werden.

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In einer späteren Version soll man den "Contag" dann auch orten können - und somit selbst finden können.

Unterstützt wird der jugendliche Erfinder vom Kreis Schleswig-Holstein, der digitale Ideen wie die von Elias im Rahmen des Programms "Smarte Grenzregion" fördert.

1000 "Contags" hat der Kreis bereits gekauft, 500 weitere bestellt. Ausgegeben werden die Schlüssel- und Gepäck-Finder anschließend kostenlos.

Beim Erfinder selbst können die "Contags" auch gekauft werden. Für 5 Euro sind die beiden unterschiedlichen Versionen für den Schlüsselring beziehungsweise das Gepäckstück über dessen Onlineshop erhältlich. Für den Preis gibt es weder einen neuen Koffer, noch den Schlüsseldienst.