Mann (†69) stirbt bei Palästina-Demo: "stumpfe Gewalt"

Thousand Oaks (Kalifornien/USA) - Ein tragisches Ereignis ereignete sich am Sonntag in Thousand Oaks (Kalifornien/USA), in der Nähe von Los Angeles. Ein 69-jähriger Mann jüdischen Glaubens starb nach einer Auseinandersetzung mit pro-palästinensischen Demonstranten.

Paul Kessler (†69) lag regungslos am Boden. Passanten versuchten, dem Mann jüdischen Glaubens zu helfen.
Paul Kessler (†69) lag regungslos am Boden. Passanten versuchten, dem Mann jüdischen Glaubens zu helfen.  © Screenshot/X/SalmanK53465481

Paul Kessler (†69) war am Sonntagnachmittag in eine Auseinandersetzung mit pro-palästinensischen Demonstranten verwickelt, wie die New York Post berichtete.

Dabei erlitt der 69-jährige US-Amerikaner und Israel-Anhänger eine schwere Kopfverletzung, die zu seinem Tod führte.

Zunächst hieß es, der Mann jüdischen Glaubens sei gestürzt, dennoch wurde ein Verfahren wegen des Verdachts eines Hassverbrechens eingeleitet.

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Eine am Montag durchgeführte Autopsie ergab, dass eine Kopfverletzung durch stumpfe Gewalt zu Kesslers Tod führte. Ein Clip auf X (ehemals Twitter) zeigt den am Boden liegenden Mann.

Passanten, mutmaßlich Anhänger der pro-palästinensischen Kundgebung, versuchten, dem Verletzten zu helfen. Leider vergebens.

Ob der Verstorbene zuvor am Ort des Geschehens die Israel-Flagge trug, ist unklar.
Ob der Verstorbene zuvor am Ort des Geschehens die Israel-Flagge trug, ist unklar.  © Screenshot/X/SalmanK53465481

Wurde Paul Kessler mit einem Megafon geschlagen?

Weltweit kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen palästinensischen und israelischen Unterstützern.
Weltweit kommt es immer wieder zu Auseinandersetzungen zwischen palästinensischen und israelischen Unterstützern.  © 123rf/luzitanija

Unter Berufung auf Beamte berichtete die Los Angeles Times, dass Kessler am Kopf getroffen wurde, bevor er zu Boden ging, was jedoch bislang nicht offiziell bestätigt wurde.

Die "Jewish Federation of Greater Los Angeles" erklärte indes auf X, Kessler sei mit einem Megafon geschlagen worden.

Auch dies wurde von den Behörden bisher weder bestätigt noch dementiert. Eine mögliche Festnahme wurde vom zuständigen Sheriff-Büro bislang nicht angekündigt.

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Rabbi Moshe Bryski, der Geistliche der Gemeinde des Verstorbenen, spricht von einer "Tragödie".

Seine Gedanken seien vor allem bei Kesslers Frau, die sich in einem "Zustand des totalen Schocks" befinde.

Der Freund der Familie und Anwalt des Opfers, Justin Cohen, beschrieb Kessler als "stolzen Juden und stolzen Unterstützer Israels", der aber kein versteckter Zionist gewesen sei. Auch habe Kessler nie "auch nur ein Fünkchen Gewalt in sich getragen".

Die Polizei untersucht den Vorfall weiter und sucht nach weiterem Filmmaterial.

Titelfoto: Bildmontage: 123rf/luzitanija, Screenshot/X/SalmanK53465481

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