Wie im Horror-Film: Lebendiger Mann in Leichensack entdeckt!

Uruaçu (Brasilien) - Das ist für viele die absolute Horror-Vorstellung! Ein Mann in Brasilien wurde legal für tot erklärt, aber anschließend lebendig in einem Leichenhaus entdeckt.

Der Brasilianer Jose Ribeiro da Silva (62) musste fünf Stunden in einem Leichensack verbringen. (Symbolbild)
Der Brasilianer Jose Ribeiro da Silva (62) musste fünf Stunden in einem Leichensack verbringen. (Symbolbild)  © 123RF/sudok1

Fünf Stunden, nachdem Notfallsanitäter den Brasilianer Jose Ribeiro da Silva (62) für tot erklärt hatten, bekam seine Schwester Aparecida einen panischen Anruf aus einem Bestattungshaus.

"Die Angestellten des Bestattungsinstitutes riefen mich an und baten mich, zu ihnen zu kommen, weil mein Bruder noch am Leben war", erinnerte sie sich gegenüber Jam Press.

Laut der New York Post wurde der 62-Jährige am 29. November für tot erklärt. Auf der Sterbeurkunde wurde als Todesursache sein Mundhöhlenkrebs angegeben.

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Krankenhauspersonal informierte gegen 20 Uhr die Familienangehörigen über seinen Tod und schickten die Leiche zum Bestattungsinstitut in Rialma.

Die knapp 100 Kilometer Weg dahin, für die der Transport knapp fünf Stunden brauchte, verbrachte der arme da Silva in einem Leichensack aus Plastik. Erst gegen 1 Uhr morgens am folgenden Tag wurde der gravierende Fehler entdeckt.

Ein Einbalsamierer erschreckte sich wahrscheinlich halb zu Tode als er den Sack aufmachte, denn die vermeintliche Leiche hatte die Augen offen und atmete, wenn auch mit großer Mühe. Notfallsanitäter wurden sofort alarmiert und diese brachten den Mann zurück ins Krankenhaus.

Passierte der Fehler durch einen unaufmerksamen Arzt?

Anscheinend erklärte ihn ein unaufmerksamer Arzt für tot, nachdem er seine Atmung nicht erkannt hatte. (Symbolbild)
Anscheinend erklärte ihn ein unaufmerksamer Arzt für tot, nachdem er seine Atmung nicht erkannt hatte. (Symbolbild)  © stylephotographs/123RF

Auch wenn seine Familie wegen seines Überlebens glücklich war, verdammten sie die Misshandlung von Jose Ribeiro da Silva. "Das war unglaublich, mein Bruder hat fünf Stunden in einem kalten Plastik-Beutel verbracht", sagte Aparecida. "So eine Situation is inakzeptabel."

Anscheinend unterlief der Fehler einem unaufmerksamen Arzt, der glaubte, da Silva würde nicht mehr atmen. So erklärte der Mediziner ihn für tot.

Der 62-Jährige wurde allerdings mittels einer Tracheotomie beatmet, die an seinem Hals angebracht war.

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Aufgrund des schrecklichen Vorfalls erstattete da Silvas Schwester bei der Polizei am folgenden Tag, dem 30. November, eine Anzeige.

Inzwischen wurde der verantwortliche Arzt entlassen - die Ermittlungen zu dem Fall dauern an.

Außerdem wurden Mitarbeiter des Krankenhauses zur Familie da Silvas geschickt, um sie in dieser schwierigen Zeit zu unterstützen.

Titelfoto: 123RF/sudok1

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