Drucker und Monitore mitten im Café: Starbucks reagiert auf dreiste Kunden

Südkorea - Starbucks in Südkorea führt neue Regeln für Kunden ein, die in den Filialen ihrer Arbeit nachgehen wollen. Nicht alle kommen nur mit einem Laptop, sondern bringen auch gern mal ihren halben Arbeitsplatz mit ins örtliche Café.

Nach zahlreichen Beschwerden musste Starbucks jetzt eingreifen. (Symbolbild)  © 123rf/2nix

Ab sofort ist in den über 2000 Filialen Schluss mit Desktop-Computern, Druckern, Mehrfachsteckdosen und Sichtschutzwänden. Wer seinen Desktop-PC aus dem Homeoffice mitschleppt, muss sich einen anderen Platz suchen.

Hintergrund: Immer mehr Kunden haben ihre Café-Arbeitsecken zu vollwertigen Büroinseln ausgebaut – inklusive Monitoren und Trennwänden.

In den sozialen Medien kursieren Fotos von ganzen Setups mit Druckern, die auf freie Stühle gestellt wurden – sehr zum Ärger anderer Gäste.

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Ein Sprecher des Unternehmens erklärte, man wolle allen Besuchern einen angenehmen Aufenthalt in den Filialen ermöglichen. Auch das Risiko von Diebstahl bei unbeaufsichtigten Geräten sei ein Grund für die neuen Regeln.

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Über 100.000 Kaffeebars gibt es inzwischen – fast doppelt so viele wie vor zehn Jahren.

Doch laut Experten macht ein 3-Dollar-Kaffee den Sitzplatz nur für knapp 1,5 Stunden profitabel. Wer länger bleibt, sorgt also für Verluste.

Lernen, arbeiten oder schreiben mit beispielsweise einem einfachen Laptop sei jedoch weiterhin kein Problem.

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