Explosionen reißen Gebäude in Stücke: Kurz zuvor wird eine Kita evakuiert

Washington, D.C. (USA) - Zwei heftige Explosionen erschütterten am Donnerstag die Hauptstadt der USA. "Als ich das Gebäude selbst sah, blieb mir der Mund offen stehen", sagte Bürgermeisterin Muriel E. Bowser (51).

Nach der Explosion schoss ein Feuerball zwischen den Häusern hervor.
Nach der Explosion schoss ein Feuerball zwischen den Häusern hervor.  © Screenshot/X/@dcfireems

Bilder zeigen, wie Mauerteile und Fensterscheiben auf die Straße katapultiert wurden. Die Detonationen hatten einen Lebensmittelladen dem Erdboden gleichgemacht und Gebäude beschädigt, in denen eine Kindertagesstätte und Büros untergebracht waren.

Wie The Washington Post berichtete, sei der Feuerwehr am Morgen ein Gasleck gemeldet worden. Zuvor habe ein Lkw beim Entladen einer Lieferung einen Gaszähler gerammt.

Gegen 9.35 Uhr seien die Kameraden am Einsatzort gewesen und evakuierten vorsichtshalber die Gebäude. Unter den Menschen, die in Sicherheit gebracht wurden, seien auch 16 Kinder im Alter von zweieinhalb bis vier Jahren gewesen.

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Etwa 25 Minuten danach knallte es. Die erste Explosion habe sich im zweiten Stock, direkt über der Kindertagesstätte, ereignet und einen Flächenbrand ausgelöst. Kurz danach krachte es ein zweites Mal.

Wegen Explosion: Geschäfte im Umkreis ohne Strom

Die Kameraden der Feuerwehr hatten mehrere Stunden mit den Flammen zu kämpfen.
Die Kameraden der Feuerwehr hatten mehrere Stunden mit den Flammen zu kämpfen.  © Screenshot/X/@dcfireems

Die Explosion sei so heftig gewesen, dass die Tür eines Lebensmittelladens auf der gegenüberliegenden Straßenseite aus den Angeln gesprengt wurde. Laut Feuerwehr wurde eine Person von Trümmerteilen getroffen und leicht verletzt.

Das Versorgungsunternehmen Washington Gas habe mitgeteilt, keine Auskünfte über weitere Einzelheiten geben zu können.

Am späten Donnerstagnachmittag war das Feuer gelöscht. Im Umkreis des Unglücksorts wurde bis Einsatzende der Strom abgestellt. Apotheken, Geschäfte, ein Café und ein Kulturzentrum seien betroffen gewesen.

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Ein Bar-Betreiber sagte, dass er aufgrund vom Flammen und Trümmern nicht in sein Geschäft habe gehen können. Zudem stellte der Mann einen eindrucksvollen Vergleich an. Demnach seien die Rauchschwaden tausendmal so stark wie die eines Lagerfeuers gewesen.

Titelfoto: Bildmontage: Screenshots/X/@dcfireems

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