Flughafensicherheit findet Beil und selbstgebaute Waffe im Handgepäck eines Passagiers!

Portland - Was er wohl damit vorhatte? Ein Passagier wurde bei dem Versuch erwischt, mit einem Beil und einer selbstgebauten Waffe im Handgepäck in ein Flugzeug zu steigen.

Die selbstgebaute Waffe (r.) ähnelte einer Pfeife.
Die selbstgebaute Waffe (r.) ähnelte einer Pfeife.  © TSA

Der 50-Jährige wollte nach Angaben der US-amerikanischen Verkehrssicherheitsbehörde (TSA) einen Flug vom Portland International Jetport nehmen, um nach Philadelphia zu gelangen.

Daniel Velez, Sprecher der New England TSA, sagte gegenüber MassLive, dass die Polizei die Gegenstände bei der Sicherheitskontrolle entdeckt hätte. Die Beamten hätten umgehend reagiert und die gefährlichen Gegenstände vorerst beschlagnahmt.

Eines davon stellte sich als "selbstgebaute Feuerwaffe" heraus, wie die TSA erklärte. Das zylindrische Objekt, das einer Pfeife ähnelt, schien aus silbernem Metall zu bestehen. Das "Bastelprojekt" hatte zudem zahlreiche Löcher sowie einen Knauf, der aus dem oberen Ende herausragte.

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Die Klinge des gefundenen Beils, welches mit einer dunkelgrünen Kordel umwickelt war, wurde durch amateurhaft aussehende Hülsen geschützt.

Die "Pistole" musste der Mann an die Beamten übergeben, während er das Beil - unter der Voraussetzung, dass er es nicht mehr im Handgepäck transportiert - sogar behalten durfte.

Waffenfunde an amerikanischen Flughäfen: ein nie endendes Grauen

Das Beil und dessen Klingen wurden amateurhaft verhüllt. Doch entdeckt wurden die Waffen dennoch.
Das Beil und dessen Klingen wurden amateurhaft verhüllt. Doch entdeckt wurden die Waffen dennoch.  © TSA

Laut Velez war der Fund bereits der dritte Schusswaffenfund auf dem Portland International Jetport in diesem Jahr. Die Zahl ähnlicher Funde steigt in den USA mit besorgniserregender Rasanz.

Erst wenige Tage zuvor erklärte die TSA in einer Pressemeldung, dass im Jahr 2022 "eine Rekordzahl von Schusswaffen" abgefangen wurde, die von Passagieren mit zur Sicherheitskontrolle gebracht wurden.

Bis zum 16. Dezember belief sich diese Zahl auf stolze 6031 Schusswaffen - von denen mehr als 88 Prozent geladen waren!

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Im Zuge dessen hat die Behörde die Strafe für einen Verstoß auf insgesamt 14.950 US-Dollar (etwa 14.000 Euro) erhöht.

Titelfoto: TSA

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