Gefährlich wie Treibsand: Bauer in Silo von Getreidemassen verschüttet

Tennessee (USA) - Beinahe hätte ein Bauer Weihnachten nicht mehr erlebt: Der 70-Jährige war fast komplett im eigenen Mais-Silo versunken, doch die Feuerwehr eilte zu Hilfe.

Bei der Rettung mussten die Kameraden der Feuerwehr aufpassen, nicht selbst im Mais zu versinken.
Bei der Rettung mussten die Kameraden der Feuerwehr aufpassen, nicht selbst im Mais zu versinken.  © Screenshot/Facebook/ETHRIDGE FIRE DEPARTMENT

Der Unfall ereignete sich am Mittwoch in der kleinen Gemeinde Henryville im US-Bundesstaat Tennessee.

Wie das Ethridge Fire Department auf Facebook mitteilte, wurden die Kameraden am Nachmittag verständigt, weil sich eine Person in einem Getreidebehälter eingeklemmt habe.

Vor Ort schalteten die Kameraden die Silo-Anlage ab und verriegelten sämtliche Zuflussrohre für das Getreide. Dann machten sie sich daran, den nahezu komplett verschütteten Bauern zu befreien.

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Bilder zeigen, wie die Einsatzkräfte den Mann sichern und Erste Hilfe leisten. Danach schaufelten sie den Verschütteten notdürftig frei.

Die Einsatzkräfte gruben sich den Weg frei und sicherten den Verschütteten mit Metallplatten.
Die Einsatzkräfte gruben sich den Weg frei und sicherten den Verschütteten mit Metallplatten.  © Screenshot/Facebook/ETHRIDGE FIRE DEPARTMENT

Ohne Hilfe hätte sich der Bauer nicht befreien können

In den Tank dieses Lasters wurde der Mais aus dem Silo abgepumpt.
In den Tank dieses Lasters wurde der Mais aus dem Silo abgepumpt.  © Screenshot/Facebook/ETHRIDGE FIRE DEPARTMENT

Mithilfe eines Saugwagens wurde schließlich ein Großteil Mais aus dem Silo entfernt, bis der 70-Jährige durch die Zugangstür des Behälters abtransportiert werden konnte. Er kam ohne Verletzungen davon.

Laut Verwaltung für Sicherheit und Gesundheit am Arbeitsplatz des Arbeitsministeriums der USA sei Ersticken eine der häufigsten Todesursachen in Getreidelagern.

Sich bewegendes Getreide wirke wie Treibsand und könne einen Arbeiter innerhalb von Sekunden begraben.

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Einmal versunken sei es äußerst schwierig, sich ohne fremde Hilfe wieder zu befreien.

Titelfoto: Screenshot/Facebook/ETHRIDGE FIRE DEPARTMENT

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