Ärzte sagen, Frau hat Krebs besiegt: Wochen später ist sie tot

Lancashire (Großbritannien) - Sie war gerade mal 27 Jahre alt und hinterlässt ihre kleine Familie: Ashleigh Whitaker hat den Kampf gegen den Krebs verloren, obwohl Ärzte ihr gesagt haben sollen, dass sie die Krankheit überstanden hätte.

Ashleigh (†27) mit ihrem Verlobten Mitchell (30) und dem gemeinsamen Sohn.
Ashleigh (†27) mit ihrem Verlobten Mitchell (30) und dem gemeinsamen Sohn.  © Screenshot/Facebook/Mitchell Antrobus

Die tragische Geschichte begann im Januar 2020, als bei der Friseurin ein Ewing-Sarkom, also ein bösartiger Tumor an den Knochen diagnostiziert wurde.

Die Britin unterzog sich einer Chemo- und Strahlentherapie im Clatterbridge Cancer Hospital in Liverpool. Alles lief gut, im Dezember 2020 sollen Ärzte Ashleigh gesagt haben, dass sie den seltenen Knochenkrebs überstanden haben soll.

Verlobter Mitchell Antrobus sagte, dass sich die 27-Jährige bereits Brautkleider ansah, da das Paar heiraten wollte. "Sie war aufgeregt wegen der Zukunft", erzählte der 30-Jährige dem Mirror.

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Doch bereits Ende Januar fühlte sich die Mutter eines Sohnes wieder unwohl. Am 2. Februar musste sie aufgrund gesundheitlicher Beschwerden ins Krankenhaus.

Innerhalb weniger Stunden stellten Mediziner fest, dass der Krebs zurückgekehrt war - noch heftiger als zuvor. Nur einen Tag nachdem sie in die Klinik eingewiesen wurde verstarb die junge Frau.

Mitchell trauert um seine Verlobte

Ashleigh starb mit nur 27 Jahren.
Ashleigh starb mit nur 27 Jahren.  © Screenshot/Facebook/Mitchell Antrobus

"Es fühlt sich nicht real an, dass sie von uns gegangen ist, es ist wie ein Albtraum. Ich kann nichts tun, außer mich gebrochen zu fühlen. Ashleigh war der fürsorglichste und liebevollste Mensch, den man sich vorstellen kann. Sie war die tollste Mutter und ihr Kind bedeutete ihr alles", schrieb Mitchell nur zwei Tage nach ihrem Tod auf Facebook.

Nun will sich der Brite mehr für Krebskranke einsetzen und gründete die Ashleigh Whitaker Foundation.

"Ich möchte mich zur Verfügung stellen, um mit den Leuten zu reden und sie wissen zu lassen, dass ich da bin, aber hoffentlich kann es auf lange Sicht mehr sein als das. Ich hoffe, dass es ein riesiges Unterstützungszentrum sein wird, das Menschen im ganzen Land hilft."

Titelfoto: Screenshot/Facebook/Mitchell Antrobus

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