Als Geburtstagsgeschenk: Verärgerte Affäre schickt Nackt-Bilder des Mannes an dessen Ehefrau

Dundee (Schottland) - Aus Rache schickte eine Schottin, die mit einem verheirateten Mann eine Affäre hatte, an seine Ehefrau Dusch-Fotos von ihm.

Agne Balciene schickte der Ehefrau ihres Ex-Partners zum Geburtstags Dusch-Bilder von dem Mann. (Symbolbild)
Agne Balciene schickte der Ehefrau ihres Ex-Partners zum Geburtstags Dusch-Bilder von dem Mann. (Symbolbild)  © nuengbk/123RF

Agne Balciene war so wütend, nachdem ihr Freund ihre zwei Jahre lange Beziehung beendet hatte, dass sie sich auf gemeinste Art und Weise rächen wollte, berichtete The Daily Record.

Also schickte sie seiner Ehefrau anzügliche Fotos von ihrem Mann, auf denen zum einen zu sehen ist, wie er in der Dusche und zum anderen, wie er in seiner Unterhose ans Treppen-Geländer gefesselt war.

Am 16. August, dem Geburtstag der ahnungslosen Ehefrau, sendete Balciene ihr eine Nachricht mit dem Betreff "Happy Birthday" und den Nackt-Fotos im Anhang.

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Die Therapeutin postete anschließend sogar die Bilder ihres Ex-Partners öffentlich auf Facebook.

Bei ihrem Prozess am Montag bekannte sie sich schuldig, sagte aber, dass sie aufgrund von Alkoholeinfluss so gehandelt hätte, berichtete The Mirror.

Ihr Anwalt John Boyle erklärte dies als einen "flüchtigen Moment des Wahnsinns", der durch Alkohol begünstigt wurde.

Der örtliche Sheriff George Way sagte zu dem Vorfall: "Was passiert ist, ist sehr deutlich und ich glaube, es war ein Ausrutscher, den Frau Balciene nicht noch einmal machen wird."

Täterin zu 100 Stunden ehrenamtlichen Tätigkeiten verurteilt

Balciene wurde zu 100 Stunden ehrenamtlichen Tätigkeiten verurteilt und ihr Mobiltelefon wurde beschlagnahmt. (Symbolbild)
Balciene wurde zu 100 Stunden ehrenamtlichen Tätigkeiten verurteilt und ihr Mobiltelefon wurde beschlagnahmt. (Symbolbild)  © sergign/123RF

"Die Umstände ihrer Straftaten und dessen Auswirkungen, welche sie vielleicht kleinredet, bedeuten jedoch, dass etwas unbezahlte Arbeit verrichtet werden muss, um eine Wiederholung zu vermeiden."

Der 38-Jährigen blieb es erspart, sich als Sexualstraftäterin zu registrieren, da das Gericht ihre Taten als Rache-motiviert und nicht als sexuelle Gewalt einordnete.

"Es gibt momentan viel öffentliches Aufsehen um diese Art von Verhalten, weswegen nicht nur eine Geldstrafe verhangen werden kann", fügte Way hinzu.

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Agne Balciene wurde zu 100 Stunden ehrenamtlichen Tätigkeiten verurteilt. Außerdem wurde ihr Mobiltelefon vom Sheriff beschlagnahmt.

Titelfoto: sergign/123RF nuengbk/123RF

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