Explosion und Großbrand an Londoner Bahnhof

London (Großbritannien) - Ein Großbrand beschäftigte am Montagnachmittag die Londoner Feuerwehr.

Dichte Rauchwolken ziehen sich durch die Londoner Häuserschluchten, nachdem es an einem Bahnhof zu einer Explosion gekommen war.
Dichte Rauchwolken ziehen sich durch die Londoner Häuserschluchten, nachdem es an einem Bahnhof zu einer Explosion gekommen war.  © Montage: Screenshot/Twitter/dinamarca_silva, Screenshot/Twitter/rachaelvenables

Laut übereinstimmenden Medienberichten sei das Feuer am Montagnachmittag gegen 13.45 Uhr am U-Bahnhof "Elephant and Castle" ausgebrochen, nachdem es dort eine Explosion gegeben hatte. Wie es dazu kam, war zunächst unklar.

Videos und Bilder in den sozialen Netzwerken zeigten das Ausmaß der Katastrophe. So war dichter, dunkler Rauch zu sehen, der aufstieg, als es plötzlich zu einer Explosion unterhalb der Bahngleise kam.

Riesige Flammen breiteten sich daraufhin aus. Mehrere Geschäfte und Autos sowie eine Telefonzelle standen in Brand, erklärten die Kameraden auf Twitter.

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Die Feuerwehr der britischen Hauptstadt war mit einem Großaufgebot im Einsatz. Rund 100 Kräfte waren mit insgesamt 15 Löschzügen vor Ort, hieß es in einem Tweet. 16.52 Uhr meldete die Feuerwehr, dass die Flammen unter Kontrolle seien.

Anwohner sollten Türen und Fenster geschlossen halten. Benachbarte Häuser sowie der U-Bahnhof wurden evakuiert. Mehrere umliegende Straßen wurden von der Polizei gesperrt.

Am frühen Abend teilte der Bahnbetreiber Thameslink mit, dass der U-Bahn-Verkehr an der betroffenen Station für den restlichen Tag eingestellt bleiben werde.

Fotos und Videos vom Unglücksort zeigen gigantisches Ausmaß

Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz und wurden von zahlreichen Rettungskräften und Polizisten unterstützt.
Rund 100 Feuerwehrleute waren im Einsatz und wurden von zahlreichen Rettungskräften und Polizisten unterstützt.  © dpa/PA Wire/Jonathan Brady
Polizisten richten einen Sicherheitsbereich um einen Brand in der Nähe des Bahnhofs Elephant and Castle ein.
Polizisten richten einen Sicherheitsbereich um einen Brand in der Nähe des Bahnhofs Elephant and Castle ein.  © dpa/ZUMA Wire/Tayfun Salci
Rettungskräfte positionierten sich in der Nähe des Großbrandes.
Rettungskräfte positionierten sich in der Nähe des Großbrandes.  © dpa/PA Wire/Pa
Die Feuerwehrleute hatten den Brand gegen 16.50 Uhr unter Kontrolle gebracht.
Die Feuerwehrleute hatten den Brand gegen 16.50 Uhr unter Kontrolle gebracht.  © dpa/ZUMA Wire/Tayfun Salci

Offenbar nur ein Schwerverletzter, Brandursache wird untersucht

Ein Sprecher der Londoner Feuerwehr erklärte gegenüber Yahoo News, dass der Brand nicht an der U-Bahn-Station selbst ausbrach, sondern an Garagen, die sich unterhalb der Gleise neben Geschäften in dem Bahnhofsgebäude befänden.

Nicht nur Autos seien darin abgestellt worden, auch Fässer befanden sich dort. Was sich in diesen befand, war am Nachmittag jedoch unklar. Feuerwehrleute wollten sie sicherheitshalber bergen, damit es nicht zu weiteren Explosionen kommt.

Am frühen Abend erklärte der Londoner Rettungsdienst auf Twitter, dass lediglich sechs Personen vor Ort behandelt werden mussten. Nur einer dieser Verletzten musste in eine Klinik gebracht werden.

Rund 100 Kameraden waren in diesem Einsatz gefordert.
Rund 100 Kameraden waren in diesem Einsatz gefordert.  © dpa/PA Wire/Dominic Lipinski

Die Brandursache stehe noch nicht fest. Diese werde untersucht, sobald das Feuer komplett gelöscht wurde. Ein Terrorverdacht wird zurzeit von der Polizei ausgeschlossen, berichtete die Deutsche Presse-Agentur.

Update, 20.24 Uhr: Feuerwehr bringt Großbrand in der Nähe von Londoner Bahnhof unter Kontrolle

Die Feuerwehr hat im Süden von London einen Großbrand in der Nähe eines Bahnhofs unter Kontrolle gebracht. Etwa 100 Feuerwehrleute waren zeitweise damit beschäftigt, den Brand nahe des Bahnhofs "Elephant and Castle" zu löschen, bei dem unter anderem drei Läden unter den Eisenbahnbögen sowie mehrere Fahrzeuge in Flammen standen.

Titelfoto: Montage: Screenshot/Twitter/dinamarca_silva, Screenshot/Twitter/rachaelvenables

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